Bestandsdatenblatt

Alaska-Seelachs in der östlichen Beringsee

gültig 12/2012 – 12/2013

Alaska-Seelachs in der östlichen Beringsee

gültig 12/2012 – 12/2013

Zugehörige Fischart

Alaska-Seelachs

Allgemeine Informationen


Ökoregion:Östliche Beringsee
Fanggebiet:Beringsee/Golf von Alaska FAO 67
Art:Gadus chalcogrammus (Theragra chalcogramma)

Wissenschaftliche Begutachtung

Durch Alaska Fisheries Science Center (AFSC), www.afsc.noaa.gov zusammengestellt und veröffentlicht vom North Pacific Fishery Management Council, (NPFMC), www.alaskafisheries.noaa.gov/npfmc/index.html

Methode, Frequenz

Jährliche Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung von Fangdaten sowie Daten aus mehreren unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen. Für diesen Alaska-Seelachs Bestand gibt es verlässliche Definitionen für die Referenzwerte nach dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrags (Bmsy, Fmsy). Bei Erreichen eines Limitreferenzwerts (B20%) wird die gezielte Fischerei eingestellt. Die Fangempfehlung wird als „maximaler akzeptabler Fang“ angegeben. Diese Empfehlung wird aus Vorsorgegründen (Unsicherheiten in der Jahrgangsgröße) nochmals zum „akzeptablen Fang“ (ABC = Acceptable Biological Catch) reduziert, wobei unterschiedliche Berechnungsmodelle Anwendung finden können. Referenzwerte für die fischereiliche Sterblichkeit werden in Bezug dazu (max FABC, FABC) und in Bezug zur Überfischung (FOFL = Fmsy) gegeben. [332] [600] [603]

Wesentliche Punkte

Die Vorhersage für 2013 zeigt einen weiteren Anstieg der Laicherbiomasse, sie liegt über dem Referenzwert zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (Bmsy). Der Bestand wird nachhaltig bewirtschaftet. [600]

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

    Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

 

Fischereiliche Sterblichkeit

    Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  angemessen (nach höchstem Dauerertrag)

 

Zur Darstellung des Fischereidruckes wird hier die Nutzungsrate verwendet, und mit dem korrespondierenden Referenzwert dargestellt (FOFL entspricht Fmsy).

Bestands­entwicklung

Von 1954 bis 1963 waren die Fänge von Alaska-Seelachs aus der östlichen Beringsee gering, bis 1964 die gerichtete Fischerei durch ausländische Schiffe begann. Ende der 1960er Jahre stiegen die Fänge rapide an und erreichten 1970-75 Höchstwerte von 1,3-1,9 Mio. t jährlich. Bilaterale Abkommen mit Japan und Russland führten nach 1972 zu einer Reduzierung der Fänge. US-Schiffe begannen 1980, diesen Bestand zu befischen, und seit 1988 nehmen nur noch US-Fahrzeuge an der Fischerei teil. Die Laicherbiomasse 2008 war die niedrigste seit 1980 und die Folge der extrem schwachen Jahrgänge 2002 bis 2005. Seitdem ist ein Anstieg der Biomasse von 44% zu verzeichnen, der auf die starken 2006er und 2008er Jahrgänge und eine Reduzierung der Fänge von 2008-2010 zurückzuführen ist. Die Vorhersage für 2013 sieht die Laicherbiomasse über dem MSY-Referenzwert. Die Nutzungsrate liegt unter dem MSY-Referenzwert, der Bestand wird also nachhaltig bewirtschaftet. Ausschlaggebend für die Klassifizierung des Bestandszustandes ist die Laicherbiomasse der Weibchen. [600] [603] [NOAA, persönliche Mitteilung, Februar 2013]

Ausblick

Die Biomasse wird langfristig wahrscheinlich weiter zunehmen, wenn die wissenschaftlichen Empfehlungen bei Festlegung der Fangmöglichkeiten weiterhin berücksichtigt werden. Die Fangmöglichkeiten würden dann ungefähr stabil bleiben. [600] [603]

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Alaska-Seelachs in der östlichen Beringsee zeigt eine Abhängigkeit von diversen Umweltfaktoren. Insbesondere die Temperatur hat einen Einfluss auf die Nachwuchsproduktion. Die Jahrgangstärke hängt von den Eisbedingungen ab. Diese steuern das zeitliche Auftreten bestimmter Nahrungsorganismen und die Nahrungsqualität. Kältere Jahre mit längerer Eisbedeckung führen zu einer Planktonblüte mit größeren Organismen, einer besseren Ernährung von jungen und vor allem alten Fischen, dadurch weniger Kannibalismus und insgesamt zu höheren Überlebensraten. In warmen Jahren verursacht eine andere Nahrungszusammensetzung einen schlechteren Ernährungszustand von jungen und älteren Fischen. Gekoppelt mit erhöhtem Kannibalismus kommt es zu geringeren Überlebensraten und somit schwächeren Jahrgängen. [333] [374] [600]

Wer und Wie

Das Fischereimanagement in den Gewässern der USA erfolgt nach dem Magnuson-Stevens Fishery Conservation and Management Act (MSFCM) von 1976. Der National Marine Fisheries Service (NMFS) bewirtschaftet die Grundfischfischerei in der ausschließlichen Wirtschaftszone (3-200 sm, Bundesgewässer) der östlichen Beringsee. Das Management von Bundesstaatsgewässern (0-3 sm) unterliegt dem Alaska Department of Fish and Game (ADF&G). Die Bundes-Regularien gelten mit geringen Abweichungen auch in den Gewässern Alaskas und die staatliche Höchstfangmenge (TAC) darf dort gefischt werden („parallele Fischerei“). Die Bewirtschaftung erfolgt gemäß dem Managementplan für Grundfische in der Beringsee und den Aleuten. Alaska-Seelachs ist eine Zielart dieses Managementplanes, der u.a. Regularien zu Fanggeräten (in der gerichteten Fischerei auf diesen Bestand sind nur pelagische Schleppnetze erlaubt), Gebietsschließungen, Beifangreduzierung (siehe „Beifänge und Rückwürfe“), und Meldepflichten enthält. Die Fischerei auf diesen Alaska-Seelachsbestand wird zu 100% durch Beobachter kontrolliert. Wichtiges Managementziel ist die Reduzierung des negativen Einflusses der Fischerei auf die bedrohten Stellerschen Seelöwen (siehe „Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt“). Die TACs werden auf Basis der wissenschaftlichen Empfehlungen unter Berücksichtigung sozialer und ökonomischer Aspekte festgelegt. In den internationalen Gewässern der zentralen Beringsee („Donut Hole“) ist die Fischerei auf Alaska-Seelachs seit 1993 durch ein Moratorium geschlossen. [196] [332] [335] [600]

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Die Höchstfangmengen (TACs) werden für diesen Bestand seit Jahren den wissenschaftlichen Empfehlungen folgend festgesetzt, in einigen Jahren lagen sie sogar darunter. Für 2013 gibt es wieder zwei abweichende Fangempfehlungen der Begutachter des Alaska Fisheries Science Center (AFSC) und des nachgeschalteten Grundfisch-Planungsteams. Ursache hierfür ist eine unterschiedliche Reduzierung der „maximalen akzeptablen Höchstfangmenge“ auf die „akzeptable Fangmenge“. Die Fangmenge für 2013 wurde geringfügig über der niedrigeren Empfehlung der Begutachter des AFSC festgelegt. Die jährlichen Anlandungen liegen streng innerhalb der TACs. [600] [602] [603]

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Alaska-Seelachs in der östlichen Beringsee ist von der Unimak-Meerenge im Süden bis an die Grenze zur russischen autonomen Wirtschaftszone im Norden und Nordwesten verbreitet. Es kann zum Austausch mit den zwei anderen Beständen in diesem Gebiet kommen (Aleuten und Bogoslof-Insel). Im Norden des Gebietes mischt sich der Bestand mit Alaska-Seelachs aus der westlichen Beringsee. Die Bewirtschaftung erfolgt über eine Höchstfangmenge. Die zentrale Beringsee gehört zu den internationalen Gewässern („Donut Hole“). [193] [375] [600]

Anlandungen und TACs (in 1.000 t)

Gesamtfang2011: 1.199,1; überwiegend pelagische Schleppnetze
TACs 2009: 815,0 2010: 813,0 2011: 1.252,0 (1.266,4 inkl. Übertrag von Aleuten TAC) 2012: 1.200,0 (1.212,4 inkl. Übertrag) 2013: 1.247,0 (1.259,4 inkl. Übertrag) [600] [601] [602] [603]

IUU-Fischerei

Es gibt keine Hinweise auf unberichtete oder illegale Fänge von Alaska-Seelachs in der östlichen Beringsee.

Struktur und Fangmethode

Alaska-Seelachs in der östlichen Beringsee wird in der gezielten Fischerei mit pelagischen Schleppnetzen gefischt, in anderen Netztypen tritt er nur als Beifang auf. Die Höchstfangmengen werden auf zwei Zeiträume verteilt. In der A-Saison (20. Jan. bis Mitte April) konzentriert sich die Fischerei auf Vorlaicher-Ansammlungen auf dem Kontinentalschelf der östlichen Beringsee, vor allem nördlich und westlich der Unimak-Insel; hier wird u.a. der wertvolle Rogen gewonnen. Seit 1990 ist es verboten, nur den Rogen zu entnehmen („roe stripping“). Die B-Saison ist die „nicht-rogentragende“ Zeit (10. Juni bis Ende Okt.). Dann wird ebenfalls in der Nähe von Unimak sowie entlang der 100 m Tiefenlinie nordwestlich der Pribilof-Inseln gefischt. [196] [332] [335] [600]

Beifänge und Rückwürfe

Die Fischerei mit pelagischen Schleppnetzen kann ohne nennenswerte unerwünschte Beifänge durchgeführt werden. Weniger als 1% der Fänge in dieser Alaska-Seelachs-Fischerei besteht aus anderen Zielarten (z.B. pazifischer Kabeljau, verschiedene Plattfische). Faktisch ist der Beifang von Alaska-Seelachs in anderen gerichteten Fischereien mehr als doppelt so hoch wie der Beifang von anderen Zielarten in der Alaska-Seelachs-Fischerei. Alaska-Seelachs muss generell an Bord behalten werden, wenn die Fischerei geöffnet ist, unabhängig vom verwendeten Netz und der angegebenen Zielart (soweit nicht andere Regularien greifen). Der Rückwurf vor allem von zu kleinen Seelachsen liegt im Moment bei etwa 0,6% des gesamten Fanges. Neben mit Höchstfangmengen regulierten Arten werden auch Beifänge von Arten berücksichtigt, die als Nahrung für andere Elemente des Ökosystems wichtig sind. Schließlich gibt es ein Fangverbot für Arten, die die traditionelle küstennahe Fischerei stützen, und die daher vermieden oder unverzüglich unverletzt zurückgesetzt werden müssen. Zu diesen Arten gehören pazifischer Hering, pazifischer Heilbutt, alle pazifischen Lachse und verschiedene Krabben. 2011 ist der Beifang von Lachs (besonders Königs- und Ketalachs) stark gestiegen, konnte 2012 aber wieder gesenkt werden. [332] [334] [600]

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

Alaska-Seelachs ist Hauptnahrungsquelle für Stellersche Seelöwen (westliche Art). Die Fischerei könnte daher einen negativen Einfluss auf die nach IUCN Kriterien stark gefährdeten (NT) Art (Zugriff 05. Febr. 2013) haben. Das Management für Alaska-Seelachs enthält verschiedene Regularien, um die Seelöwen zu schützen und deren Ernährung zu sichern. Hierzu gehören Schließungen der Fischerei in den Gewässern um Seelöwenkolonien, Reduzierung der Alaska-Seelachs-Entnahme aus bestimmten Gebieten und die Verteilung der Fischerei auf verschiedene Zeiträume. Außerdem soll die gerichtete Fischerei geschlossen werden, wenn die Alaska-Seelachs Laicherbiomasse im nächsten Jahr unter den Limitreferenzwert (B20%) zu fallen droht. Die Fischerei wird hauptsächlich mit pelagischen Schleppnetzen durchgeführt, die wenig Grundberührung haben. Andere Geräte sind für die gerichtete Fischerei auf diesen Bestand verboten. Besonders empfindliche Gebiete (z.B. mit Kaltwasserkorallen) sind für die Schleppnetzfischerei geschlossen. [196] [332] [335] [384] [600]

Biologische Besonder­heiten

Alaska-Seelachs spielt eine große Rolle im Ökosystem. Er ist ein wichtiger Nahrungsbestandteil vieler mariner Säuger, Seevögel und größerer Fische. Hauptnahrung der Larven sind winzige Krebstiere (Hüpferlinge), später werden insbesondere Krill, verschiedene Fische und Bodentiere gefressen. Kannibalismus älterer Alaska-Seelachse auf Jungtiere ist verbreitet. [193]

Zusätzliche Informationen

In den Gewässern um Alaska werden vier Alaska-Seelachs Bestände bewirtschaftet: Östliche Beringsee, Aleuten, Bogoslof-Insel und Golf von Alaska. Zwischen den ersten dreien gibt es wahrscheinlich einen Austausch, während der Bestand im Golf von Alaska separierter ist. Der größte Bestand ist der in der östlichen Beringsee. Um den Konsumenten vor radioaktiv belasteten Lebensmitteln zu schützen, besonders nach dem Reaktor-Unglück im japanischen Fukushima, führt die EU regelmäßige Importkontrollen durch; die Eigenkontrollen der deutschen Industrie ergänzen diese Untersuchungen. Die Kontrollen aus dem gesamten Pazifik zeigen, dass bislang keine radioaktiv belasteten Fischereierzeugnisse in die EU eingeführt werden. Die Informationen werden regelmäßig aktualisiert (siehe Literaturquellen für entsprechende Links). [346] [347] [348] [600]

Zertifizierte Fischereien

Die gesamte Alaska-Seelachs-Fischerei der USA (100% der Fangmenge) ist seit 2005 nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) nachhaltigkeitszertifiziert. Die Fischerei auf Alaska-Seelachs in der östlichen Beringsee und bei den Aleuten wurde 2010 für weitere fünf Jahre zertifiziert. [4] Siehe http://www.msc.org/track-a-fishery/fisheries-search/alaska-pollock-bering-sea-and-aleutian-islands

Soziale Aspekte

Innerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der USA steht Alaska-Seelachs für die größten Fänge einer einzelnen Art. Die Alaska-Seelachs-Fischerei in der Beringsee, um die Aleuten, sowie im Golf von Alaska ist im Moment die größte Fischerei in den USA und eine der größten Weißfisch-Fischereien weltweit. In der östlichen Beringsee fischen nur einheimische Fahrzeuge, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach US-Regeln. [193] [600]

AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[193]Alaska Fisheries Science Center (AFSC)Alaska Fisheries Science Center, AFSCfisheries.noaa
[196]Woodby D, Carlile D. Diddeek S, Funk F, Clark JH, Hulbert L2005Commercial fisheries of Alaska, Special Publication No. 05-09, ADF&Gadfg.alaska
[332]North Pacific Fishery Management Council (NPFMC)Fishery Management Plan for Groundfish of the Bering Sea and Aleutian Islands Management Areafakr.noaa
[333]North Pacific Fishery Management Council (NPFMC)2011Appendix C, Ecosystem Considerations for 2012afsc.noaa
[334]Rice J, Bowen D, Hanna S, Knapman P, Blyth-Skyrme R, Andy Hough A2010MSC Public Certification Report for The Bering Sea / Aleutian Islands Pollock (Theragra chalcogramma) Fishery, Client: At-sea Processors Association Ltd. Version 5, December 2010msc.org
[335]North Pacific Fishery Management Council (NPFMC)Fishery Management Plan for Groundfish of the Bering Sea and Aleutian Islands Management Area, Appendicesfakr.noaa
[346]Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels e.V.2011Pressemitteilung: Fischereierzeugnisse aus dem Pazifik sind sicher! Hamburg, 12.7.2011fischverband.de
[347]European ComissionHomepage: European comission, energy, Fukushima nuclear emergencyeuropa.eu
[348]Thünen-InstitutHomepage: Leitstelle zur Überwachung der Umweltradioaktivität in Fischthuenen.de
[374]Hunt GL, Coyle KO, Eisner LB, Farley EV, Heintz RA, Mueter F, Napp JM, Overland JE, Ressler PH, Salo S , Stabeno PJ2011Climate impacts on eastern Bering Sea foodwebs: a synthesis of new data and an assessment of the Oscillating Control Hypothesis ICES Journal of Marine Science (2011), 68(6), 1230–1243
[375]Hinckley S1987The Reproductive Biology of Walleye Pollock, Theragra chalcogramma in the Bering Sea, with Reference to Spawning Stock Struckture Fishery Bulletin, Vol. 85, No. 3:487-498
[384]IUCNIUCN Red List of Threatened Species. Version 2011.2. Downloaded on 09 February 2012iucnredlist.org
[600]Ianelli JN, Honkalehto T, Barbeaux S, Kotwicki S, Aydin K, Williamson N20121. Assessment of the walleye pollock stock in the Eastern Bering Sea, 2012noaa.gov
[601]National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)2013Fisheries of the Exclusive Economic Zone Off Alaska; Reallocation of Pollock in Bering Sea and Aleutian Islands, Federal Register /Vol. 78, No. 16 /Thursday, January 24, 2013 /Rules and Regulationsgpo.gov
[602]National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)2013Fisheries of the Exclusive Economic Zone Off Alaska; Inseason Adjustment to the 2013 Bering Sea and Aleutian Islands Pollock, Atka Mackerel, and Pacific Cod Total Allowable Catch Amounts, Federal Register / Vol. 78, No. 2 / Thursday, January 3, 2013 / Rules and Regulationsgpo.gov
[603]North Pacific Fishery Management Council (NPFMC)2012Stock Assessment and Fishery Evaluation Report for the Groundfish Resources of the Bering Sea/Aleutian Islands Regions, Introduction, 2012noaa.gov