Bestandsdatenblatt

Echter Bonito im östlichen Atlantischen Ozean

Gültig 08/2022 - 08/2024

Echter Bonito im östlichen Atlantischen Ozean

gültig 08/2022 - 08/2024

Zugehörige Fischart

Echter Bonito (Skipjack)

Allgemeine Informationen


Ökoregion:Iberische Küste, Benguelastrom, Kanarenstrom, Guineastrom
Fanggebiet:Nordostatlantik FAO 27; Mittlerer Ostatlantik FAO 34; Südwestatlantik FAO 41; Südostatlantik FAO 47
Art:Katsuwonus pelamis

Wissenschaftliche Begutachtung

International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT), Standing Committee on Research and Statistics (SCRS) www.iccat.int/en/

Methode, Frequenz

Eine Bestandsberechnung von Echtem Bonito im Atlantik (westlicher und östlicher) wird in unregelmäßigen Abständen durchgeführt, zuletzt 2014 und 2022. In die Begutachtung fließen vor allem Daten aus den verschiedenen Fischereien ein (Anlandemengen, Längen- und Geschlechterverteilung, Aufwand, Einheitsfänge (CPUEs)). Biomasse und fischereiliche Sterblichkeit werden in Bezug zum Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY) gesetzt (relative Referenzwerte Bmsy & Fmsy). Für diese Beurteilung werden die teilweise sehr unterschiedlichen Ergebnisse verschiedener Berechnungsmodelle gemittelt und mit einem Vertrauensbereich (95%) angegeben (die Grafik zeigt im schattierten Bereich aber die Extrema der verschiedenen Berechnungen). Auf Basis der Bestandsberechnung gibt es auch Fangempfehlungen für verschiedene Biomasseoptionen. [1391] [1393]

Wesentliche Punkte

2022: Laut aktuellster Bestandsberechnung von 2022 (die letzte war 2014) befindet sich der Echte Bonito im östlichen Atlantik vollständig im grünen Bereich. Für diese Klassifizierung werden die teilweise sehr unterschiedlichen Ergebnisse verschiedener Berechnungsmodelle gemittelt. Die Anlandungen aus diesem Bestand liegen derzeit im Rahmen des möglichen nachhaltigen Ertrages (MSY: 216.617 t). Die nächste Bestandsberechnung ist noch nicht terminiert. [1391] [1393]

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

 

Fischereiliche Sterblichkeit

  Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  angemessen (nach höchstem Dauerertrag)

 

Die Grafik zeigt für Biomasse und fischereiliche Sterblichkeit die gemittelte Linie aus allen Bestandsberechnungen. Der schattierte Bereich gibt die Extrema der verschiedenen Berechnungen an.

Bestands­entwicklung

Die Bestandsentwicklung von echtem Bonito im östlichen Atlantik wird bis 1950 zurückgerechnet. Es wird angenommen, dass die Biomasse damals nah an der ursprünglichen Größe lag, da die Fischerei bis dahin kaum eine Rolle spielte. Nach 1950 entwickelte sich eine großskaligere Fischerei. Die Fänge stiegen von etwa 1.100 t 1960 auf 280.000 t 2018 an. Der Anstieg Ende der 2000er Jahre ist insbesondere auf eine weitere Zunahme der Ringwadenfischerei zurückzuführen. Parallel zu den gestiegenen Anlandungen stieg auch die fischereiliche Sterblichkeit, konnte mit den abnehmenden Fängen der letzten 3 Jahre aber wieder etwas reduziert werden. Die Biomasse nahm zunächst langsam aber stetig ab, war in den letzten Jahren aber relativ konstant. Der Bestand liegt weiterhin vollständig im grünen Bereich. [1391] [1393]

Ausblick

Die Anlandungen aus diesem Bestand liegen derzeit im Rahmen des maximalen nachhaltigen Dauerertrages (MSY). Bleiben die Fänge in diesem Rahmen liegt die Wahrscheinlichkeit, dass der Bestand auch 2028 noch im grünen Bereich liegt bei 55%. [1391] [1393]

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Die Wachstumsraten unterscheiden sich in Abhängigkeit vom Breitengrad. Markierungsexperimente im Ostatlantik zeigten schnelleres Wachstum in subtropischen als in äquatorialen Gewässern. [804]

Wer und Wie

Die Bewirtschaftung von Echtem Bonito im östlichen Atlantik erfolgt durch die International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT). Mitglieder sind Küstenstaaten und nicht-Küstenstaaten, die im Atlantik Thunfisch fischen (z.B. die Europäische Gemeinschaft). Eine Höchstfangmenge (TAC) wird nicht festgelegt. In der Ringwadenfischerei ist eine 100%ige Beobachterabdeckung (Person oder elektronisch) vorgeschrieben, in der Langleinenfischerei müssen 10% der Fischereiaktivitäten abgedeckt sein. Weitere Regelungen beinhalten z.B. saisonale Gebietsschließungen, Maßnahmen zur Vermeidung von Beifängen und Vorgaben für den Einsatz von Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs), wie z.B. Schließungen, verwendetes FAD-Material, die jährliche Einreichung von FAD-Managementplänen und Limitierung der FAD-Anzahl. Außerdem gibt es nicht-bindende Empfehlungen der ICCAT und nationale Gesetze und Regularien der Anrainerstaaten. [720] [1391] [1393]

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Die Wissenschaft weist explizit darauf hin, dass sich der Fischereiaufwand für Echten Bonito auch auf andere Arten auswirkt, die vor allem in der Ringwadenfischerei zusammen mit Echten Bonito gefangen werden (insbesondere junger Gelbflossenthun und Großaugenthun). Da keine Fangmengen festgelegt werden, gibt es auch keine Abweichung von der wissenschaftlichen Empfehlung. [724] [1391] [1393]

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Atlantischer Echter Bonito ist in den tropischen, subtropischen und gemäßigt warmen Teilen des Atlantiks verbreitet. Derzeit werden zwei getrennte Managementeinheiten durch die International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT) bewirtschaftet. Die Bestandsstruktur ist jedoch unklar, es gibt möglicherweise mehrere Untereinheiten. Die Vermischung über Bestandsgrenzen hinaus ist ebenfalls nicht vollständig geklärt, weitere Studien sind nötig. Die Grenze zwischen Echtem Bonito im westlichen und östlichen Atlantik liegt nördlich von 5°S bei 35°W, darunter bei 20°W. Markierungsexperimente haben ergeben, dass auch die Vermischung zwischen Nord- und Süd-Atlantik eher gering ist. [724] [1391] [1393]

Anlandungen und TACs (in 1.000 t)

GesamtfangAnlandungen 2020: 217,9 (verwendet für die Bestandsberechnung); davon Ringwaden ~90% (80% mit, 10% ohne FAD), Handleinen und Angelleinen (von Köderbooten) ~7%, Langleinen 0,2%, andere 2,6%
TACs nicht festgelegt [1391] [1393]

IUU-Fischerei

Die International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT) führt eine Liste mit Schiffen, die illegale, nicht gemeldete oder unregulierte Fischerei betreiben (IUU-Liste). Außerdem sind verschiedenen Maßnahmen zur Unterbindung von IUU-Fischereien in Kraft. Es ist noch immer möglich, dass im Ostatlantik getätigte Fänge von Echtem Bonito nicht gemeldet werden oder bei im Rahmen von Beprobungen durchgeführten Berichtigungen der Artenzusammensetzung in den Logbüchern unterschätzt werden. [719] [720] [1391] [1393]

Struktur und Fangmethode

Die Anlandungen von Echtem Bonito aus dem östlichen Atlantik sind erheblich höher als aus dem westlichen Atlantik. Der größte Teil stammt aus der Fischerei mit Ringwaden. 2020 tätigte Ghana 28%, Spanien 14%, Senegal 10% und Belize 9% der Anlandungen aus diesem Bestand. Die übrigen Anlandungen verteilen sich auf verschiedene Staaten, wie Curaçao, El Salvador, Frankreich und Panama (je 5-7% der Anlandungen). [1391] [1393]

Beifänge und Rückwürfe

Es gibt nur wenige Informationen über den Rückwurf von Echtem Bonito im östlichen Atlantik. Die Rückwurfraten in der Ringwadenfischerei sind relativ gering (global betrachtet 3,9%). Die Anlandetabelle gibt für die Ringwadenfischerei auf diesen Bestand für 2020 22 t Rückwürfe an. Zu kleine Fische (im Schnitt unter 37 cm) aus der Ringwadenfischerei, die nicht von den Konservenfabriken akzeptiert werden („faux poisson“ oder auch „false fish“), werden an lokale Händler, z.B. in Abidjan (Elfenbeinküste) verkauft (2020 ~10.000 t). Eine Untersuchung ergab, dass dieser Fisch in hohem Maße zur Ernährungssicherheit beiträgt und eine große soziale und wirtschaftliche Bedeutung für die lokale Bevölkerung hat. Diese Anlandungen gehen seit 1982 in die EU-Ringwaden-Fangstatistik ein. Fänge an Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs und andere treibende Objekte) sind meist eine Mischung von Echtem Bonito und jungen Gelbflossen- und Großaugenthunen. Um die Sterblichkeit dieser Tiere zu reduzieren gilt 2023 ein 72-tägiges FAD-Einsatzverbot (01. Jan. – 13. März), bereits 15 Tage vorher dürfen keine FADs mehr ausgebracht werden. [720] [1255] [1391] [1392] [1393]

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

Die verschiedenen in dieser Fischerei verwendeten Fanggeräte haben unterschiedlichen Einfluss auf andere Arten. Der Meeresboden wird aber nicht beeinflusst, da die eingesetzten Fanggeräte ihn kaum berühren.
Bei der Fischerei mit Ringwaden kann es zum Beifang von Delfinen kommen, der aber durch verschiedene Techniken reduziert werden kann. Im Ostatlantik wird ein Großteil der Fänge mit Fischkonzentrationseinrichtungen (FADs und andere treibende Objekte) getätigt. FADs erhöhen die Effizienz, aber auch den Beifang an Jungtieren (insbesondere Gelbflossenthun und Großaugenthun) und Nichtzielarten wie Schildkröten, Haien und anderen Meeresbewohnern, die zum Teil (z.B. Schildkröten) aber lebend zurückgesetzt werden können. Zum Schutz junger Gelbflossen- und Großaugenthune gibt es saisonale Schließungen für Fischereien mit FAD. Alle Fischereien im ICCAT-Gebiet müssen jedes Jahr einen FAD-Managementplan einreichen, was aber bisher nur ansatzweise geschieht (siehe dazu auch „Beifänge und Rückwürfe“). Ringwadenfischereien auf freie Thunfischschulen (ohne FADs) haben kaum Einfluss auf Nicht-Zielarten. Die Fischerei mit Handleinen und Angelleinen (von Köderbooten aus) ist sehr selektiv mit wenig Beifang von nicht-Zielarten. Hier muss aber der Zustand der Köderfisch-Bestände beobachtet werden. Auch bei der Fischerei mit Handleinen und Angelleinen werden teilweise FADs eingesetzt.
In der Fischerei mit Langleinen können Beifänge von Schildkröten, Haien und Seevögeln auftreten. Insbesondere durch die Form der Haken lassen sich unerwünschte Beifänge bestimmter Arten reduzieren, bzw. die Überlebensrate nach Freilassung erhöhen. Verschiedene Regelungen beinhalten Vorgaben zur Vermeidung und Handhabung von beigefangenen Haien, Schildkröten und Seevögeln. [30] [720] [722] [723] [1255] [1391] [1393]

Biologische Besonder­heiten

Das Reproduktionspotential von Echtem Bonito wird als hoch angesehen. Er wird bereits nach einem Jahr geschlechtsreif und laicht über das Jahr verteilt in einem weiten Gebiet des Atlantiks bei Wassertemperaturen über 25°C. [1391] [1393]

Zusätzliche Informationen

Echter Bonito macht den größten Anteil der im Atlantik gefangenen Thunfischarten aus (2021 46%), gefolgt von Gelbflossenthun (24%). Aus dem Atlantik kamen 2021 8% der weltweiten Anlandungen von Echtem Bonito. [843]

Zertifizierte Fischereien

Bisher ist keine Fischerei auf Echten Bonito im westlichen Atlantischen Ozean nach den gängigen Nachhaltigkeitsstandards zertifiziert. Drei Fischereien befinden sich im Bewertungsverfahren nach den Standards Marine Stewardship Councils (MSC). [4] Siehe
fisheries.msc.org/en/fisheries/atlantic-ocean-tropical-tuna-french-purse-seine/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/anabac-atlantic-unassociated-purse-seine-yellowfin-tuna/@@view
fisheries.msc.org/en/fisheries/capsen-grand-bleu-atlantic-ocean-purse-seine-skipjack-and-yellowfin-tuna-fishery/@@view

Soziale Aspekte

Echter Bonito wird mit Fahrzeugen aller Größen von verschiedenen Nationen gefischt. Die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung sind daher sehr unterschiedlich und richten sich nach den Regeln der jeweiligen Staaten. [1391] [1393]

Marktdaten: Alle Thunfischarten und Boniten auf dem deutschen Markt zusammengefasst.

2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 165.699 t (2021: 135.025 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 14,5 % (2021: 12,0 %) [13] [14]

Anlandungen (in 1.000 t)Fänge (in 1.000 t)Laicherbiomasse (in 1.000 t)Laicherbiomasse ZustandFischereiliche SterblichkeitAnmerkungen (insbesondere Managementplan)Gültigkeit
Indischer Ozean 555,2 - - Anlandungen 2020 10/2020 -
10/2023
Ostatlantik 217,9 - - Anlandungen 2020 08/2022 -
08/2024
Pazifik west & zentral 1.842,1 - - - 11/2019 -
08/2022
Westatlantik 18,2 - - Anlandungen 2020 08/2022 -
08/2024

Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:

SymbolBiomasseBewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit)
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertangemessen oder unternutzt
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertübernutzt
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende DatenZustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten
AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[30]Food and Agriculture Organization (FAO)FAO. © 2003-2010. Fisheries Topics: Technology. Fish capture technology. In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 2006 15 09.[Cited 10 June 2010]fao.org
[719]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)Homepage der International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)iccat.int
[720]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)Homepage der International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT): Resolutions, Recommendations and other Decisionsiccat.int
[722]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)Standing Committee on Research and Statistics (SCRS), Sub-Committee on Ecosystemsiccat.int
[723]Gilman E, Lundin C2010Minimizing Bycatch of Sensitive Species Groups in Marine Capture Fisheries: Lessons from Commercial Tuna Fisheries. pp. 150-164 in: Grafton Q, Hillborn R, Squires D, Tait M, Williams M (Eds.). Handbook of Marine Fisheries Conservation and Management Oxford University Press. USA, 785pp
[724]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)Standing Committee on Research and Statistics (SCRS), SCRS chair's presentations to the Commission. Temperate tunas Northiccat.int
[804]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)2014Report of the 2014 ICCAT east and west atlantic
skipjack stock assessment meeting
iccat.int
[843]International Seafood Sustainability Foundation (ISSF)International Seafood Sustainability Foundation - Homepageiss-foundation.org
[1255]Pérez Roda MA (ed.), Gilman E, Huntington T, Kennelly SJ, Suuronen P, Chaloupka M, Medley P2019A third assessment of global marine fisheries discards FAO Fisheries and Aquaculture Technical Paper No. 633. Rome, FAO. 78 pp.
[1391]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)2022REPORT OF THE 2022 SKIPJACK STOCK ASSESSMENT MEETING (Online, 23 - 27 May 2022), SCRS/2022/008, Collect. Vol. Sci. Pap. ICCAT, 79(1): 419-554 (2022)iccat.int
[1392]Monin JA, N´Cho Amalatchy J, N´Goran, DVK, Ncho CM, Kouadio FK, Kouadio Ahou CN, Dewals P, Restrepo V2017Utilization and trade of "faux poisson" landed in Abidjan Collect. Vol. Sci. Pap. ICCAT, 73(2): 749-754
[1393]International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT)2023Report for biennial period, 2022-23, PART I (2022) - Vol. 2, English version SCRS, Madrid, Spainiccat.int