Bestandsdatenblatt

Hering: Nordsee-Herbstlaicher

Gültig 05/2019 - 05/2020

Hering: Nordsee-Herbstlaicher

gültig 05/2019 - 05/2020

Zum aktuellen Bestandsdatenblatt

Zugehörige Fischart

Hering

Allgemeine Informationen

Ökoregion:Nordsee
Fanggebiet:Nordsee (4, 7.d), Skagerrak/Kattegat (3.a (20-21)) FAO 27
Art:Clupea harengus

Wissenschaftliche Begutachtung

Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES), Kopenhagen, www.ices.dk

Methode, Frequenz

Jährliche analytische Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung fast vollständiger Fangdaten und fünf unabhängiger wissenschaftlicher Forschungsreisen, die alle Lebensstadien abdecken. Alle Referenzwerte nach dem Vorsorgeansatz (Bpa, Blim, Fpa, Flim) sind definiert. Die Referenzwerte nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY) sind ebenfalls festgelegt (MSY-Btrigger, Fmsy). Das zurzeit verwendete Berechnungsmodell ist eher unsicher. [1132] [1152]

Wesentliche Punkte

2019: Nach der aktuellen Bestandsberechnung ist der Bestand wieder in besserem Zustand als im Vorjahr angenommen. Die Biomasse erscheint höher, der Fischereidruck geringer, beides auch rückwirkend. Der Bestand liegt weiter vollständig im grünen Bereich, aber die Jahrgänge 2015 und 2017 sind die schwächsten seit Wiederöffnung der Fischerei 1982. [1132] [1152]

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

  volle Reproduktionskapazität (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

Fischereiliche Sterblichkeit

  nachhaltig bewirtschaftet (nach Vorsorgeansatz)
 

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  angemessen (nach höchstem Dauerertrag)
 

Bestands­entwicklung

Der Bestand kollabierte in den 1970er Jahren als Folge einer nicht-nachhaltigen Fischerei. Nach der Schließung der Fischerei 1977 erholte er sich schnell, vor allem durch eine ausgezeichnete Nachwuchsproduktion. Mitte der 1990er Jahre wurde die Laicherbiomasse erneut deutlich reduziert, diesmal durch eine zu hohe Entnahme von Jungfischen in der Industriefischerei. Die Abnahme der Laicherbiomasse nach 2004 ist durch die schlechte Nachwuchsproduktion seit 2002 verursacht. Durch langsam aber in der Summe deutlich reduzierte Fänge konnte die fischereiliche Sterblichkeit weiter gesenkt werden und die Laicherbiomasse wieder ansteigen. Die Laicherbiomasse liegt seit 1998 über dem Referenzwert nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY-Btrigger), hat aber nach 2016 abgenommen. Die fischereiliche Sterblichkeit liegt seit 1996 unter Fmsy, ist nach 2011 aber wieder gestiegen. Die Nachwuchsproduktion ist trotz der Bestandsgröße seit 2002 eher gering, die Jahrgänge 2015 und 2017 waren besonders schwach. Die Fänge sind 2012 wieder gestiegen, seitdem jedoch weitestgehend konstant. [1132] [1152]

Ausblick

Der Bestand liegt zwar vollständig im grünen Bereich, auf den starken 2013er Jahrgang folgen nun aber schwache Jahrgänge. Die 2015er und 2017er Jahrgänge waren die schwächsten seit Wiederöffnung der Fischerei. Mit Ausfischung des letzten starken Jahrgangs nimmt die Biomasse ab und wird 2020 wahrscheinlich unter den Referenzwert nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY-Btrigger) sinken. Die Fangmengen können zunächst aber steigen, da der Fischereidruck voraussichtlich trotzdem unter Fmsy bleibt. Die MSY-Referenzwerte müssen nach neueren Erkenntnissen überarbeitet werden. Die weitere Entwicklung des Bestandes hängt direkt mit der Stärke der nächsten Jahrgänge zusammen. [1132] [1152]

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Seit 2002 produziert dieser Bestand eine Reihe schwacher Nachwuchsjahrgänge. Die Langzeitreihe der Nachwuchsproduktion zeigt einen möglichen Zusammenhang mit großskaligen klimatischen Einflüssen wie der Nordatlantischen Oszillation (NAO). Die Überlebensrate der Larven ist reduziert, was möglicherweise mit einer Erwärmung des Wassers auf den Laichgründen und mit Veränderungen der hydrografischen Bedingungen zusammenhängt, die wiederum die Nahrung der Larven und Erwachsenen beeinflussen. Welche Mechanismen genau wirken ist aber noch nicht bekannt. Die aktuellsten Beobachtungen zeigen weiterhin relativ geringe Überlebensraten der Larven. [64] [67] [1132] [1152]

Wer und Wie

Die Bewirtschaftung erfolgte in den letzten Jahren gemeinsam durch die Europäische Union (EU) und Norwegen über eine Langzeitmanagementstrategie für Hering in der Nordsee (in Kraft seit Januar 2015), die auch bis 2017 (Empfehlung für 2018) Basis für die Fangempfehlung des ICES war. Die Details der Strategie für die Nordsee werden jährlich in einem „agreed record“ zwischen der EU und Norwegen festgelegt. Seit 2017 einigt man sich zwar auf eine Höchstfangmenge (TAC), verwendet aber das MSY-Konzept als Basis für die Festlegung. Auf eine Fortsetzung des Managementplanes haben sich die EU und Norwegen bisher nicht geeinigt, der ICES gibt seine Fangempfehlung daher seit 2018 (für 2019) auf Basis des MSY-Konzeptes. Der TAC für das Managementgebiet 3.a wird nach einer vereinbarten Formel ermittelt. Der aktuell sehr schlechte Zustand des Heringsbestandes in der westlichen Ostsee erfordert nun aber eine Überprüfung dieses Verfahrens. Das Management erfolgt jeweils getrennt für die zwei Managementgebiete Nordsee (4, 7.d) und Skagerrak/Kattegat (3.a) und durch Höchstfangmengen (TACs) für die in diesen Gebieten operierenden Flotten für die menschliche Ernährung (Flotte A in 4 und 7.d, Flotte C in 3.a). In der südlichen Nordsee (4.c und 7.d) ist ein Unter-TAC festgelegt, um die hier laichende Komponente des Bestandes („Downs“) zu schonen. Bis zu 50% des TACs für Kattegat und Skagerrak (3.a) darf in der Nordsee (EU-Gewässer des ICES-Gebietes 4) gefangen werden. Zusätzlich werden für die Industriefischerei maximale Beifangmengen festgelegt (Flotte B in 4 und 7.d, Flotte D in 3.a). Seit Januar 2015 gilt ein Rückwurfverbot für Heringe auch in EU-Gewässern; in norwegischen Gewässern galt dies schon früher. [750] [994] [1065] [1113] [1132] [1148] [1152]

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Ein Managementplan wurde schon 1997 implementiert, ab 2005 aber nicht mehr befolgt, weil die erforderliche Reduzierung der Fangmengen zu drastisch erschien. 2009 wurde ein revidierter Managementplan eingerichtet, der die Erholung des Bestandes auf einen längeren Zeitraum strecken sollte. Dieser wurde aber 2011 bis 2013 erneut nicht mehr befolgt, weil er nun den Anstieg der Fangmengen zu sehr dämpfte. Die Höchstfangmenge (TAC Flotte A, Nordsee: Gebiete 4 und 7.d) wurde entgegen wissenschaftlicher Empfehlung und den Regeln des Planes 2011 um 22%, 2012 um 102% und 2013 um 18% statt um jeweils 15% erhöht. Im Januar 2015 ist eine nochmals überarbeitete Managementstrategie in Kraft getreten. 2014 bis 2016 stimmte der TAC für Flotte A mit der wissenschaftlichen Empfehlung überein. Im „agreed record“ zwischen der EU und Norwegen wird seit 2017 das MSY-Konzept als Basis für die Fangmengen gewählt und die Managementstrategie-basierte Empfehlung dadurch 2017 und 2018 überschritten. 2019 wurde die nun MSY-basierte Empfehlung ebenfalls überschritten. Auf eine Fortsetzung des Managementplanes haben sich die EU und Norwegen bisher nicht geeinigt. Die MSY-Referenzwerte müssen nach neueren Erkenntnissen überarbeitet werden. Der ICES empfiehlt, jegliche Aktivitäten, die zu einer Beeinträchtigung der Herings-Laichgründe führen könnten, einer genauen Überprüfung zu unterziehen (z.B. beim Bau von Windanlagen auf See). [1065] [1132] [1152]

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Der Bestand ist in zwei verschiedenen Managementgebieten verbreitet: In der Nordsee (4, 7.d) und dem Skagerrak/Kattegat (3.a) (siehe „Wer und Wie“). Im Skagerrak/Kattegat und in einem kleinen Überlappungsbereich der östlichen Nordsee werden Nordsee-Herbstlaicher gemischt mit Frühjahrslaichern der westlichen Ostsee gefangen. Menge und Anteil variieren und können nicht genau vorhergesagt werden. Management- und Verbreitungsgebiete stimmen ungefähr überein. [1113] [1132] [1152]

Anlandungen und legale Höchstfangmengen (TACs) (in 1.000 t)

Gesamtfang2018: 603,5 (Anlandungen: 603,4, Rückwürfe: 0,1) (Fänge aus dem Gesamtbestand, nicht nur aus der Nordsee, alle Flotten); Flotte A (4, 7.d, nur für menschliche Ernährung): 591,7; hauptsächlich pelagische Schleppnetze
TACs (Flotte A, Nordsee 4, 7.d, nur menschliche Ernährung)2008: 201   2009: 171   2010: 164   2011: 200   2012: 405   2013: 478   2014: 470   2015: 445   2016: 518   2017: 481,6   2018: 600,6   2019: 385,0     [1113] [1132] [1152]

IUU-Fischerei

Einige Nationen liefern Daten über fehlberichtete oder nicht zuzuordnende Anlandungen aus diesem Bestand. Seit 2016 liegen diese Anlandungen bei Null. In früheren Jahren lag der Anteil illegaler Fänge bei gut 10% an den Gesamtfängen, im östlichen Ärmelkanal deutlich darüber. [1132] [1152]

Struktur und Fangmethode

Nordseehering wird für die menschliche Ernährung und als Beifang in der Industriefischerei gefangen. Alle Nordsee-Anrainerstaaten unterhalten gerichtete Fischereien auf diesen Bestand, vor allem durch große pelagische Schleppnetze (Vollfrost-Trawler der südlichen Anrainer) oder Ringwaden und/oder pelagische Netze (nördliche Anrainer). [1132] [1152]

Beifänge und Rückwürfe

Seit Januar 2015 gilt ein generelles Rückwurfverbot für Heringe in der gesamten Nordsee, durch Fraß beschädigter Fisch ist vom Anlandegebot aber ausgenommen. In norwegischen Gewässern gilt das Rückwurfverbot schon seit vielen Jahren. Unter bestimmten Bedingungen (maximaler Einholpunkt) sind Freisetzungen gefangener Fische in der Fischerei mit Ringwaden erlaubt. Beobachterprogramme haben gezeigt, dass der Rückwurf von Hering nicht weit verbreitet ist (insgesamt unter 5% der Anlandungen), vollständige Rückwurfdaten liegen aber nicht vor. Es gab Hinweise auf den Rückwurf von marktfähiger Ware, wenn die Fangzusammensetzung nicht wie erwünscht ist (Highgrading) z.B. auch durch Slipping (Verwerfen des Fanges bevor das Netz an Bord genommen wird). Der ICES gibt für 2018 zum ersten Mal Rückwurfmengen an: 106 t (0,02% bezogen auf den Gesamtfang).
Die pelagische Heringsfischerei ist sehr rein, mit wenig Beifang von Nichtzielarten. In einer Studie aus dem Jahr 2001 machte Hering etwa 98% der Fänge (nach Gewicht) aus. Beigefangen wurden Makrelen, Wittling, Stöcker und Schellfisch.
In der Industriefischerei gibt es Beifänge vor allem von jungen Heringen. [39] [63] [750] [979] [994] [1132] [1148] [1152]

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

Pelagische Schleppnetzfischerei und Ringwadenfischerei haben geringe Beifänge von Nichtzielarten und beeinflussen den Meeresboden nicht (weil sie ihn nicht berühren). Interaktionen dieser Heringsfischerei mit geschützten Arten sind gering. Beobachtungsprogramme haben gezeigt, dass der Beifang von Meeressäugern in pelagischen Schleppnetzen sehr selten ist. Gelegentlich können Haie und Seevögel und im Norden möglicherweise auch Jugendstadien von Wildlachsen beigefangen werden. [30] [1132] [1152]

Biologische Besonder­heiten

Nordsee-Hering ist ein Schwarmfisch, der bis 20 Jahre alt werden kann. Er ist ein wesentlicher Bestandteil des Nahrungsnetzes. Hering ernährt sich überwiegend von Planktonorganismen und ist selbst wiederum wichtige Nahrung für andere Fische, Vögel und Meeressäuger.
Die Tiere in diesem Gebiet laichen auf Kies in 4-5 klar abgrenzbaren Gebieten im Herbst und Winter. Der Laichort determiniert die wesentlichen Bestandskomponenten (Shetland-Orkney, Banks, Buchan, Downs). Heranwachsende Tiere leben im östlichen Teil des Verbreitungsgebietes, im Kattegat und Skagerrak kommt es dabei zu einer Vermischung mit dem benachbarten Heringsbestand der westlichen Ostsee, was eine Fangvorhersage erheblich erschwert. Die sommerlichen Nahrungsgründe der erwachsenen Tiere befinden sich in der nördlichen Nordsee (Shetland und Orkney). [67] [68] [1132] [1152]

Zusätzliche Informationen

Hering ist eine der wissenschaftlich am besten untersuchten Fischarten. Trotzdem gibt es noch immer Wissenslücken. Schwankungen in den Überlebensraten während des ersten Jahres können noch immer nicht ausreichend genau erklärt werden. Für diesen Bestand wurde 1997 der erste komplexere Managementplan in der EU beschlossen, der auch Beifänge in Fischereien mit anderen Zielarten berücksichtigt. Wirtschaftlich besonders wichtig ist die Fischerei auf fettreiche Fische im späten Frühjahr, die für die Matjesproduktion benötigt werden. Ein nicht unerheblicher Teil der Heringsfänge aus der Nordsee wird nach Russland und Übersee, und hier insbesondere nach Afrika, verkauft.
Das Laichgeschehen ist empfindlich gegen Kiesentnahme oder Ölverschmutzung auf den Laichplätzen.
Auch wenn der weitaus größte Teil der Fänge aus diesem Bestand in britischen Gewässern stattfindet, sind die Jugendstadien überwiegend außerhalb dieser Gebiete verbreitet und dort auch z.B. für die dänische Industriefischerei erreichbar. Auch nach dem Brexit werden sich die Fischereinationen also auf ein faires System der Fangmengenverteilung mit gegenseitigen Zugangsrechten einigen müssen, so wie das bisher zwischen der EU und Norwegen geschieht. [14] [472] [1132] [1152]

Soziale Aspekte

Die Heringsfischerei in der Nordsee wird überwiegend mit großen und größten Fahrzeugen durchgeführt. Die kleine Küstenfischerei nutzt diesen Bestand seit der Wiedereröffnung der Fischerei 1981 nicht mehr. Die Fahrzeuge fahren unter den Flaggen der Nordsee-Anrainerstaaten, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach deren Regeln. [13] [14]

Marktdaten

2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 113.325 t (2021: 123.073 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 9,9 % (2021: 11,0 %) [13] [14]

Anlandungen (in 1.000 t)Fänge (in 1.000 t)Laicherbiomasse (in 1.000 t)Laicherbiomasse ZustandFischereiliche SterblichkeitAnmerkungen (insbesondere Managementplan)Gültigkeit
Nordostatlantik, Bottn. Meerbusen (30, 31) 78,5 78,6 449,9 - 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Irische See (7.a) 7,9 7,9 25,6 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Isländischer Sommerlaicher (5.a) 72,8 72,8 555,4 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Keltische See (7.a Süd, 7.g-hj-k) 0,4 0,4 22,1 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Nordsee Herbstlaicher 3.a, 4, 7.d) 462,2 462,2 1.480,6 - 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Norw. Frühjahrslaicher (1,2,5,4.a,14.a) 813,8 813,8 3.664,0 Managementplan ab 1999/2018 10/2023 -
10/2024
Nordostatlantik, Rigaer Meerbusen (28.1) 41,1 41,1 139,9 nur Lettische & Estische Fischerei 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Westlich Irl. & Schottl. (6.a, 7.bc) 1,3 1,3 - Biomasse nur als Index 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, westliche Ostsee (20-24) 6,3 6,3 85,4 EU-Mehrjahresplan seit 2016 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Zentrale Ostsee (25-29, 32) 83,4 83,4 - EU-Mehrjahresplan seit 2016, für Laicherbiomasse nur rel. Angabe 05/2023 -
05/2024
Nordwestatlantik, Bonavista-Trinity Bay (3L) (Kanada) 3,7 - - Anl. 2016 07/2017 -
12/2018
Nordwestatlantik, Gulf of Maine/Georges Bank (5YZ) (USA) 95,3 - 1.041,5 Anl. & SSB 2014 08/2015 -
08/2018
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. Früh. (4T) (Kanada) 1,2 - 9,7 Anl. 2015, SSB 2016 09/2016 -
09/2018
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. Herbst (4T) (Kanada) 28,1 - 165,0 Anl. 2015, SSB 2016 09/2016 -
09/2018
Nordwestatlantik, Neufundland W. (4R) (Kanada) - 19,4 - Anl. 2015, Frühjahrs- und Herbstlaicher 06/2016 -
06/2018
Nordwestatlantik, Nov Scot/Bay Fundy (4VWX) (Kanada) 56,0 - - Anl. 2015, mehrere Laichkomponenten 07/2016 -
07/2018
Nordwestatlantik, Quebec (4S) (Kanada) 4,0 - - Anl. 2016 06/2017 -
12/2018

Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:

SymbolBiomasseBewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit)
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertangemessen oder unternutzt
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertübernutzt
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende DatenZustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten
AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[30]Food and Agriculture Organization (FAO)FAO. © 2003-2010. Fisheries Topics: Technology. Fish capture technology. In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 2006 15 09.[Cited 10 June 2010]fao.org
[39]Fischereiverwaltung, NorwegenOnline Portal des Fiskeridirektoratet (Fischereiverwaltung), Norwegenfiskeridir.no
[63]Borges L, van Keeken, OA, van Helmond ATM, Couperus B, Dickey-Collas M, Borges AV2008What do pelagic freezer-trawlers discard? ICES Journal of Marine Science 65:605-611
[64]Payne MR, Hatfield EMC, Dickey-Collas M, Falkenhaug T, Gallego A, Groger J, Licandro P, Llope, M, Mun P, Rockmann C, Schmidt JO, Nash RDM2009Recruitment in a changing environment: the 2000s North Sea herring recruitment failure ICES Journal of Marine Science 66:272-277
[67]Gröger JP, Kruse GH, Rohlf N2010Slave to the rhythm: how large-scale climate cycles trigger herring (Clupea harengus) regeneration in the North Sea ICES Journal of Marine Science 67:454-465
[68]Dickey-Collas M, Nash RDM, Brunel T, Damme CJG van, Marshall CT, Payne MR, Corten A, Geffen AJ, Peck MA, Hatfield EMC, Hintzen NT, Enberg K, Kell LT, Simmonds EJ2010Lessons learned from stock collapse and recovery of North Sea herring: a review ICES Journal of Marine Science 67:1875-1886
[472]Röckmann C, Dickey-Collas M, Payne MR, van Hal R2011Realized habitats of early-stage North Sea herring: looking for signals of environmental change. ICES Journal of marine science, 68:537–546
[750]Europäische Union (EU)2013Verordnung (EU) Nr. 1380/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2013 über die Gemeinsame Fischereipolitik und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1954/2003 und (EG) Nr. 1224/2009 des Rates sowie zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 2371/2002 und (EG) Nr. 639/2004 des Rates und des Beschlusses 2004/585/EG des Rateseuropa.eu
[979]Europäische Union (EU)2015VERORDNUNG (EU) 2015/812 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 20. Mai 2015 zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 850/98, (EG) Nr. 2187/2005, (EG) Nr. 1967/2006, (EG) Nr. 1098/2007, (EG) Nr. 254/2002, (EG) Nr. 2347/2002 und (EG) Nr. 1224/2009 des Rates und der Verordnungen (EU) Nr. 1379/2013 und (EU) Nr. 1380/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anlandeverpflichtung und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1434/98 des Rateseuropa.eu
[994]Europäische Union (EU)2014DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) Nr. 1395/2014 DER KOMMISSION vom 20. Oktober 2014 zur Erstellung eines Rückwurfplans für die Fischerei auf bestimmte kleine pelagische Arten und die Industriefischerei in der Nordseeeuropa.eu
[1065]Europäische Union (EU)Northern agreements, Fisheries agreements with the United Kingdom, Norway, Faroe Islands, Iceland and coastal states.europa.eu
[1113]Europäische Union (EU)2019Verordnung (EU) 2019/124 des Rates vom 30. Januar 2019 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten für 2019 für bestimmte Fischbestände und Bestandsgruppen in den Unionsgewässern sowie für Fischereifahrzeuge der Union in bestimmten Nicht-Unionsgewässern, ST/15733/2018/INITeuropa.eu
[1132]ICES2019Herring (Clupea harengus) in Subarea 4 and divisions 3.a and 7.d, autumn spawners (North Sea, Skagerrak and Kattegat, eastern English Channel). In Report of the ICES Advisory Committee, 2019. ICES Advice 2019, her.27.3a47dicdes.dk
[1148]Europäische Union (EU)2019VERORDNUNG (EU) 2019/1241 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 20. Juni 2019 mit technischen Maßnahmen für die Erhaltung der Fischereiressourcen und den Schutz von Meeresökosystemen, zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 2019/2006, (EG) Nr. 1224/2009 des Rates und (EU) Nr. 1380/2013, (EU) 2016/1139, (EU) 2018/973, (EU) 2019/472 und (EU) 2019/1022 des Europäischen Parlaments und des Rates sowie zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 894/97, (EG) Nr. 850/98, (EG) Nr. 2549/2000, (EG) Nr. 254/2002, (EG) Nr. 812/2004 und (EG) Nr. 2187/2005 des Rateseuropa.eu
[1152]ICES2019Herring Assessment Working Group for the Area South of 62° N (HAWG). ICES Scientific Reports. 1:2.971 pp. http://doi.org/10.17895/ices.pub.5460ices.dk