Bestandsdatenblatt

Hering: Norwegischer Frühjahrslaicher

Gültig 10/2020 - 10/2021

Hering: Norwegischer Frühjahrslaicher

gültig 10/2020 - 10/2021

Zum aktuellen Bestandsdatenblatt

Zugehörige Fischart

Hering

Allgemeine Informationen

Ökoregion:Barentsmeer (Nordost-Arktis), Norwegische See, Färöer-Plateau
Fanggebiet:Nordost-Arktis und Norwegische See (1, 2.ab), Island (5.a), Färöer (5.b), Nordost-Grönland (14.a) 
FAO 27
Art:Clupea harengus

Wissenschaftliche Begutachtung

Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES), Kopenhagen, www.ices.dk

Methode, Frequenz

Jährliche analytische Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung von Anlandedaten und mehreren unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen, die mehrere Lebensstadien abdecken. Alle vier Referenzwerte nach dem Vorsorgeansatz sind festgelegt (Bpa, Blim, Fpa, Flim). Die Referenzwerte nach dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY-Btrig, Fmsy) sind ebenfalls definiert. Basis für die Fangempfehlung ist der internationale Managementplan von 2018. [1217] [1218]

Wesentliche Punkte

2020: Die Laicherbiomasse des Norwegischen Frühjahrslaichers nimmt weiter ab, liegt aber noch über allen Referenzwerten. Der Fischereidruck ist wieder gestiegen und liegt nun erneut über den Referenzwerten des Managementplanes (Fmgmt) und des Konzeptes zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (Fmsy). Die Nachwuchsproduktion 2018 wurde in der aktuellen Begutachtung nach oben korrigiert, was u.a. auch die Fangmöglichkeiten für 2021 erhöht. [1217] [1218]

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

  volle Reproduktionskapazität (nach Vorsorgeansatz)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

 

Fischereiliche Sterblichkeit

  nachhaltig bewirtschaftet (nach Vorsorgeansatz)
 

  außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan)

  übernutzt (nach höchstem Dauerertrag)
 

 

Bestands­entwicklung

Der Norwegische Frühjahrslaicher gehört gemeinsam mit dem Isländischen Sommerlaicher zum atlanto-skandischen Heringskomplex. Er ist einer der Bestände, für die es besonders lange Messdaten-Zeitreihen gibt. Bestandsberechnungen gehen zurück bis 1907, werden aber nach der Änderung der Berechnungsbasis 2010 nur noch ab 1988 angegeben. Die Gesamtfänge stiegen bis Mitte der 1960er Jahre nach Einführung der Ringwadenfischerei auf bis zu 2 Mio. t jährlich, während die Laicherbiomasse schnell abnahm. Ende der 1960er Jahre kollabierte der Bestand und es dauerte 20 Jahre, bis er sich in den späten 1980er Jahren erholte. Dies wurde hauptsächlich durch eine niedrig gehaltene fischereiliche Sterblichkeit erreicht. Der Bestand zeigt im Vergleich zu anderen Heringsbeständen eine hohe Variabilität in der Nachwuchsproduktion. Mehrere starke Jahrgänge in den frühen 1990ern sowie zwischen 1998 und 2004 verhalfen zu einem weiteren Anstieg der Laicherbiomasse. 2008 wurde mit knapp 7 Mio. t (nach aktueller Bestandsberechnung) der höchste Wert der Zeitreihe seit 1988 erreicht. Seitdem nimmt die Laicherbiomasse ab, liegt aber 2020 und voraussichtlich auch 2021 noch über allen Referenzwerten. Die fischereiliche Sterblichkeit lag 2013 bis 2016 unter allen Referenzwerten, war 2017 zu hoch, 2018 wieder im grünen Bereich, lag 2019 aber erneut über den Referenzwerten des Managementplanes (Fmgmt) und des Konzeptes zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (Fmsy). Die Nachwuchsproduktion war 2007 (2005er Jahrgang) bis 2017 durchschnittlich oder gering, 2018 liegt sie nach der aktuellen Berechnung jedoch über dem Durchschnitt. Der grau schattierte Bereich in der Grafik zeigt die Spanne der Referenzwerte des Managementplanes. [20] [22] [40] [1217] [1218]

Ausblick

Die Bestandsgröße schwankt mit dem unregelmäßigen Auftreten starker Jahrgänge. Nach vielen kleinen und durchschnittlichen Jahrgängen wird nun der stärkere 2016er Jahrgang erwachsen. Er erscheint nun größer als noch im letzten Jahr erwartet und wird die Fischerei 2021 stützen. Die Fangmöglichkeiten können daher zumindest kurzfristig steigen. [1217] [1218]

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Der Bestand unternimmt weite Wanderungen im Nordost-Atlantik. Die Wandermuster haben sich seit den 1950er Jahren mehrfach geändert. Es ist nicht klar, was diese Veränderungen hervorruft, aber Biomasse und Produktion von Nahrungsorganismen (Zooplankton) spielen wahrscheinlich eine Rolle. Außerdem sind die Nahrungskonkurrenz mit anderen Fischarten (z.B. Makrelen) sowie ozeanographische Bedingungen bedeutende Faktoren. Neben den Umweltbedingungen beeinflusst wohl auch die Alterszusammensetzung des Bestandes das Wanderverhalten. Veränderungen werden festgestellt, wenn große Nachwuchsjahrgänge in den Bestand einwachsen. Die Veränderungen der Überwinterungs- und Nahrungsgebiete haben einen Einfluss auf die Verteilung der Fischerei. [22] [23] [36] [1217] [1218]

Wer und Wie

Das Management erfolgt nach einem durch alle Küstenstaaten (EU, Färöer-Inseln, Island, Norwegen, Russland und ab 2021 das Vereinigte Königsreich) 1999 eingeführten Langzeit-Management-Plan. Der Plan wurde 2018 überarbeitet und der ICES betrachtet ihn als in Übereinstimmung mit dem Vorsorgeansatz. Die Küstenstaaten legen die jährliche Höchstfangmenge (TAC) im Rahmen eines „agreed record“ fest. Seit 2013 konnte jedoch keine Einigung aller Küstenstaaten auf einen gemeinsamen TAC erfolgen, und die Staaten legen autonome Quoten fest. Auch für 2020 und 2021 beinhaltet der „agreed record“ zwar die formelle Einhaltung der vom ICES empfohlenen Höchstfangmenge, aber keine entsprechende Aufteilung auf die Länder. Die Summe der autonomen Quoten lag auch 2020 wieder über der wissenschaftlichen Empfehlung. Basierend auf den Abkommen der Küstenstaaten fungiert die „North East Atlantic Fisheries Commission“ (NEAFC) als regionale Managementorganisation für die Fischerei auf diesen Bestand in internationalen Gewässern des Nordost-Atlantiks. Der Bestand wird außerdem über nationale Vorschriften bewirtschaftet (z.B. Maschenweiten und Gebietsschließungen). [20] [796] [1065] [1101] [1217] [1218]

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Der Norwegische Frühjahrslaicher hat als Folge von verändertem Wanderverhalten und veränderten Bestandsgrößen im Laufe der Jahrzehnte sein Verbreitungsgebiet mehrmals geändert. Dies führte immer wieder zum Bruch von Abkommen der Küstenstaaten über gemeinsame Höchstfangmengen (TACs). Küstenstaaten kamen hinzu (die EU in den 1990ern) oder forderten einen höheren Anteil. Als Folge wurden autonome Quoten festgelegt, deren Summe oft die wissenschaftlichen Empfehlungen überschritt (z.B. 2003-2006). 2007 bis 2012 funktionierte das Abkommen, die fünf Küstenstaaten erhielten jeweils ihren inzwischen vertraglich festgelegten Anteil am TAC, der sich mit den wissenschaftlichen Empfehlungen deckte. Während der Verhandlungen für 2013 forderten die Färöer-Inseln einen größeren Prozentsatz des TACs, weil der Anteil des Bestandes, der in färöischen Gewässern vorkommt, seit einigen Jahren gestiegen war. Darauf konnten sich die Küstenstaaten aber nicht einigen und die EU, Island, Norwegen und Russland legten eine Quote entsprechend der wissenschaftlichen Empfehlung fest. Der darin vorgesehene Anteil für die Färöer-Inseln (die vertraglich festgelegten 5,16 % des TACs) entsprach nicht deren Forderungen, und die Färöer legten eine höhere autonome Quote fest. Darüber hinaus hat Grönland seit 2013 erhöhte Fänge getätigt. Seitdem gibt es keine Einigung aller Küstenstaaten und die Summe der Quoten überschritt die Empfehlung 2013 um 12%, 2014 um 4%, 2015 um 16%, 2016 um 19%, 2017 um 25% (bezogen auf die Fangempfehlung vom Sep. 2016, im Okt. 2017 wurde die Fangempfehlungen für 2017 nach unten korrigiert), 2018 um 64%, 2019 um 37% und 2020 um 41%. Die Summe der tatsächlichen Anlandungen lag seit 2013 ebenfalls über der wissenschaftlichen Fangempfehlung. [796] [1065] [1101] [1217] [1218]

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Der Norwegische Frühjahrslaicher wird als weit verbreiteter Bestand definiert. Er wird formal keinem bestimmten Gebiet zugeordnet, und die Empfehlungen des ICES gelten für alle Gebiete, in denen er vorkommt. Derzeit tritt der größte Teil des Bestandes in den ICES-Gebieten 2.ab, 5.ab und 14.a auf. Aufwuchsgebiete finden sich in Gebiet 1.a. In manchen Jahren mischt sich der Bestand in angrenzenden Gebieten mit anderen Heringbeständen. Die Bewirtschaftung erfolgt gemeinsam durch die Küstenstaaten, seit 2013 werden jedoch autonome Quoten festgelegt. [1217] [1218]

Anlandungen und legale Höchstfangmengen (TACs) (in 1.000 t)

Gesamtfang2019: Anlandungen: 777,2; davon 2018: Ringwaden 51%, pelagische Schleppnetze 49%
TACs (ab 2013 Summe der Quoten)2009: 1.642   2010: 1.483   2011: 988   2012: 833   2013: 692   2014: 436,9   2015 328,2   2016: 376,6   2017: 805,1   2018 (inkl. Transfer und Flexibilität): 628,8   2019 (inkl. Transfer und Flexibilität): 807,4   2020 (inkl. Transfer und Flexibilität, vorläufig): 740,8    [1065] [1217] [1218]

IUU-Fischerei

Es gibt keine Hinweise auf relevante Mengen illegaler oder unberichteter Fänge aus diesem Bestand. [1217] [1218]

Struktur und Fangmethode

Die Fischerei ist ganzjährig, rein pelagisch und folgt den Wanderungen des Bestandes von den Überwinterungs- und Laichgebieten entlang der norwegischen Küste zu den Sommerfraßgründen. Über die Jahre verlagerten sich diese und damit auch die Fischerei im Sommer immer weiter nach Südwesten in Richtung Island, Färöer-Inseln und Grönländische Gewässer. Gefischt wird mit Ringwaden und pelagischen Schleppnetzen, sowohl für die menschliche Ernährung als auch für die Fischmehl- und -ölproduktion. [37] [39] [1217] [1218]

Beifänge und Rückwürfe

Vor allem in der Ringwaden-Fischerei kommt das Verwerfen des gesamten Fanges noch vor dem an Bord holen vor (slipping), wenn der Fang z.B. zu groß ist oder nicht die gewünschte Qualität aufweist. Die Menge an Beifängen und Rückwürfen (inkl. slipping) wird aber als gering und kaum ein Problem für die Bestandsberechnung angesehen. Datenerhebungsprogramme ergaben in der Schleppnetzfischerei der Niederlande für 2008 und 2009 Rückwürfe von etwa 2% (bezogen auf das Gesamtgewicht). Bei Beprobungen der deutschen Schleppnetz-Fischerei waren es 2010 und 2012 jeweils 0%. Überlebensraten von Rückwürfen sind in der Ringwadenfischerei höher als in der Schleppnetzfischerei, in der letzteren ist von sehr hohen Sterblichkeiten auszugehen. Die pelagische Flotte unterliegt einer strengen Überwachung zu Wasser und aus der Luft durch die norwegische Küstenwache. In norwegischen und internationalen Gewässern ist der Rückwurf von Hering nicht erlaubt, seit dem 01. Januar 2015 auch nicht mehr in EU-Gewässern. In der Ringwadenfischerei ist wegen hoher Überlebensraten das Freilassen bis zu einem bestimmten Einholpunkt erlaubt – die Überlebensrate ist jedoch im Einzelfall sehr schwer feststellbar. [301] [557] [558] [750] [1217] [1218] [1231]

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

Pelagische Schleppnetzfischerei und Ringwadenfischerei haben geringe Beifänge von Nichtzielarten und beeinflussen den Meeresboden nicht, weil sie ihn nicht berühren. Einflüsse der Fischerei auf das Ökosystem sind, abgesehen von Beifängen, die auch Junglachse und Meeressäuger umfassen können, vor allem der potentielle Eingriff in das Nahrungsnetz, in dem kleine Schwarmfische eine besonders wichtige Position einnehmen. [1217] [1218]

Biologische Besonder­heiten

Der Norwegische Frühjahrslaicher ist der größte Heringsbestand weltweit. Er ist weit verbreitet und wandert in seinem Leben über große Bereiche des nördlichen Nordost-Atlantiks. Laichgründe sind vor allem an der norwegischen Westküste zu finden, wo die Eier von Februar bis März auf Fels, Kies oder Sand abgelegt werden.
Der Norwegische Frühjahrslaicher ist ein Bestand, der sich durch eine hohe Anzahl von Wirbelkörpern, eine große maximale Länge (40 cm), besondere Merkmale seiner Schuppen und Gehörsteinchen sowie eine große Variabilität in der Jahrgangsstärke auszeichnet. [22] [37] [38] [1217] [1218]

Zusätzliche Informationen

Die Verbreitung des Bestandes und die Veränderungen im Wandermuster sorgten immer wieder für Konflikte zwischen den beteiligten fischenden Nationen. Im Rahmen des Konfliktes mit den Färöer-Inseln hat die EU 2013 ein Importverbot für Hering von den Färöer erlassen. Dieses wurde im August 2014 aufgehoben, da die Färöer nach Festlegung ihrer nationalen Quote ab 2014 nicht mehr als „Land, das nicht-nachhaltigen Fischfang zulässt“ ausgewiesen wurden.
Der Bestand ist eine wichtige Komponente des Ökosystems im Barentsmeer, der Norwegischen See und an der norwegischen Küste. Er ist ein Nahrungsbestandteil für größere Fische, Seevögel und Meeressäuger. [37] [39] [678] [783] [1217] [1218]

Zertifizierte Fischereien

Vier Fischereien auf Norwegischen Frühjahrslaicher waren nach den Standards des Marine Stewardship Councils zertifiziert (mehr als die Hälfte der Fänge). Da das Management durch die Küstenstaaten sich seit mehreren Jahren nicht auf eine gemeinsame Höchstfangmenge einigen kann und die Summe der autonomen Quoten regelmäßig zu hoch ist, wurde das Zertifikat für alle Fischereien auf diesen Bestand zum 31. Dezember 2020 suspendiert. [4]

Soziale Aspekte

Die Fischerei auf den Norwegischen Frühjahrslaicher wird mit großen und größten Fahrzeugen durchgeführt. Die Fahrzeuge fahren unter den Flaggen der jeweiligen Länder, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach deren Regeln. Besonders für Norwegen, welches die größte Quote hält, ist die Heringsfischerei ein wichtiger Arbeitgeber. [13] [37] [39] [1217] [1218]

Marktdaten

2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 113.325 t (2021: 123.073 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 9,9 % (2021: 11,0 %) [13] [14]

Anlandungen (in 1.000 t)Fänge (in 1.000 t)Laicherbiomasse (in 1.000 t)Laicherbiomasse ZustandFischereiliche SterblichkeitAnmerkungen (insbesondere Managementplan)Gültigkeit
Nordostatlantik, Bottn. Meerbusen (30, 31) 78,5 78,6 449,9 - 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Irische See (7.a) 7,9 7,9 25,6 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Isländischer Sommerlaicher (5.a) 72,8 72,8 555,4 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Keltische See (7.a Süd, 7.g-hj-k) 0,4 0,4 22,1 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Nordsee Herbstlaicher 3.a, 4, 7.d) 462,2 462,2 1.480,6 - 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Norw. Frühjahrslaicher (1,2,5,4.a,14.a) 813,8 813,8 3.664,0 Managementplan ab 1999/2018 10/2023 -
10/2024
Nordostatlantik, Rigaer Meerbusen (28.1) 41,1 41,1 139,9 nur Lettische & Estische Fischerei 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Westlich Irl. & Schottl. (6.a, 7.bc) 1,3 1,3 - Biomasse nur als Index 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, westliche Ostsee (20-24) 6,3 6,3 85,4 EU-Mehrjahresplan seit 2016 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Zentrale Ostsee (25-29, 32) 83,4 83,4 - EU-Mehrjahresplan seit 2016, für Laicherbiomasse nur rel. Angabe 05/2023 -
05/2024
Nordwestatlantik, Bonavista-Trinity Bay (3L) (Kanada) 3,7 - - Anl. 2016 07/2017 -
12/2018
Nordwestatlantik, Gulf of Maine/Georges Bank (5YZ) (USA) 95,3 - 1.041,5 Anl. & SSB 2014 08/2015 -
08/2018
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. Früh. (4T) (Kanada) 1,2 - 9,7 Anl. 2015, SSB 2016 09/2016 -
09/2018
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. Herbst (4T) (Kanada) 28,1 - 165,0 Anl. 2015, SSB 2016 09/2016 -
09/2018
Nordwestatlantik, Neufundland W. (4R) (Kanada) - 19,4 - Anl. 2015, Frühjahrs- und Herbstlaicher 06/2016 -
06/2018
Nordwestatlantik, Nov Scot/Bay Fundy (4VWX) (Kanada) 56,0 - - Anl. 2015, mehrere Laichkomponenten 07/2016 -
07/2018
Nordwestatlantik, Quebec (4S) (Kanada) 4,0 - - Anl. 2016 06/2017 -
12/2018

Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:

SymbolBiomasseBewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit)
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertangemessen oder unternutzt
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertübernutzt
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende DatenZustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten
AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[20]Røttingen I2003The agreed recovery plan in the management of Norwegian spring-spawning herring ICES CM 2003/U:01
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[23]Misund O, Vilhjalmsson H, Jakupsstovu S, Röttingen I, Belikov S, Asthorsson O, Blindheim J, Jonsson J, Krysov A, Malmberg S, Sveinbjornsson S1998Distribution, migration and abundance of Norwegian spring spawning herring in relation to the temperature and zooplankton biomass in the Norwegian Sea as recorded by coordinated surveys in Spring and Summer 1996 Sarsia 83:117-127
[36]Dragesund O, Hamre J, Ulltang Ø1980Biology and population dynamics of the norwegian spring-spawning herring Rapp. P.-v.Reun.Cons. int. Explor. Mer 177:43-71
[37]Havforskningsinstituttet, NorwegenOnline Portal des Havforskningsinstituttet (Institut für Meeresforschung), Norwegenimr.no
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[39]Fischereiverwaltung, NorwegenOnline Portal des Fiskeridirektoratet (Fischereiverwaltung), Norwegenfiskeridir.no
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[557]Tenningen M, Vold A, Olsen RE2012The response of herring to high crowding densities in purse-seines: survival and stress reaction ICES Journal of Marine Science, 69(8), 1523–1531
[558]Kelleher K2005Discards in the world\'s marine fisheries: An update FAO fisheries technical paper 470, Rome, 154 pp
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