Bestandsdatenblatt

Kap-Seehecht tief (Merluccius paradoxus)

Gültig 10/2019 - 10/2020

Kap-Seehecht tief (Merluccius paradoxus)

gültig 10/2019 - 10/2020

Zugehörige Fischart

Seehecht (6 Arten)

Allgemeine Informationen

Ökoregion:Benguelastrom, Agulhasstrom
Fanggebiet:Südafrika FAO 47 (Südostatlantik)
Art:Merluccius paradoxus

Wissenschaftliche Begutachtung

Universität von Kapstadt (Südafrika), Marine Resource Assessment and Management Group (MARAM) des Department of Mathematics and Applied Mathematics, www.maram.uct.ac.za

Methode, Frequenz

Jährliche analytische Bestandsberechnung unter Verwendung von Fangdaten und unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen. Die Begutachtung erfolgt getrennt für die beiden Arten Kap-Seehecht flach (Merluccius capensis) und Kap-Seehecht tief (M. paradoxus) für die gesamte südafrikanische Küste. Die gemischten Fänge der zwei Bestände werden mathematisch unter Verwendung der Fangtiefe und der Fischlänge getrennt. Der Laicherbiomasse-Zielwert (Weibchen) nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (Bmsy) ist definiert. Die fischereiliche Sterblichkeit wird berechnet, findet aber keine Anwendung im Management. Die Fangempfehlung (TAC) wird auf Basis der aktuellen Bewirtschaftungsregel („Operational Management Procedure“, OMP-2018) berechnet und auf die beiden Bestände verteilt. Haupttreiber bei der Festlegung der Höchstfangmengen sind die Biomassedaten aus kommerzieller Fischerei und Forschungsfahrten. [1167] [1168] [1169] [persönliche Mitteilung, A. Ross-Gillespie, Kapstadt, Feb. 2020]

Wesentliche Punkte

2019/20: Die Laicherbiomasse der Weibchen steigt seit 2016 wieder an und liegt über dem Zielwert des maximalen nachhaltigen Dauerertrages (Bmsy). Die fischereiliche Sterblichkeit ist in den letzten Jahren reduziert worden. [1167] [persönliche Mitteilung, A. Ross-Gillespie, Kapstadt, Feb. 2020]

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

    Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

 

Fischereiliche Sterblichkeit

  Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  Referenzwerte nicht definiert (nach höchstem Dauerertrag)

 

Bestands­entwicklung

Geringe Fänge von Kap-Seehecht tief (M. paradoxus) sind ab 1936 verzeichnet, nennenswerte Fänge allerdings erst in den 1950er Jahren mit einem schnellen Anstieg bis 1972. Die Laicherbiomasse der Weibchen zeigte ab Ende der 1950er Jahre eine schnelle Abnahme und fiel unter den heutigen MSY-Zielwert (MSY=maximaler nachhaltiger Dauerertrag). Mit wenigen Einschränkungen war die Seehechtfischerei vor Südafrika bis 1977 für die internationale Fischerei frei zugänglich und nicht durch Fangmengenbegrenzungen reguliert. Nach Ausweitung der ausschließlichen Wirtschaftszone auf 200 sm wurden die Aktivitäten ausländischer Schiffe 1977 stark reduziert. Nach der starken Nutzung von Kap-Seehecht Ende der 1960er bis Anfang der 1970er Jahre wurde eine konservative Wiederaufbau-Strategie verfolgt. Durch gesetzliche Höchstfangmengen (TACs) wurden die Fänge gesenkt. Mit Reduzierung der Entnahme konnte ein langsamer Biomasse-Anstieg erreicht werden, seit 1991 liegt sie über dem aktuellen Bmsy-Zielwert. Die fischereiliche Sterblichkeit ist in den letzten Jahren reduziert worden. [535] [1167] [1168] [1169] [persönliche Mitteilung, A. Ross-Gillespie, Kapstadt, Feb. 2020]

Ausblick

Ein stabilisierendes Element in der derzeitigen Bewirtschaftungsregel (OMP-2018) ermöglicht die Erhöhung der Höchstfangmengen (TACs) um maximal 10% und eine Senkung um max. 5% (unter besonderen Umständen auch mehr). Außerdem ist eine TAC-Obergrenze von 160.000 t fixiert, für beide Arten zusammen. Der Gesamt-TAC für 2019 und 2020 liegt bei 146.431t. Eine weitere Erhöhung der Fangmengen ist mittelfristig also möglich. [1167] [1168] [persönliche Mitteilung, A. Ross-Gillespie, Kapstadt, Feb. 2020]

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Beide Kap-Seehecht-Bestände unternehmen horizontale Wanderungen in Abhängigkeit von Umweltbedingungen und Nahrungsverfügbarkeit. Außerdem werden tägliche Vertikalwanderungen durchgeführt. Tagsüber sammeln sich die Tiere nah am Boden, nachts trennen sie sich und steigen zum Fressen in die Wassersäule auf. Der „tiefe“ Bestand laicht in tieferem Wasser als M. capensis, und Strömungen spielen eine große Rolle bei der Verdriftung von Eiern und Larven. [455]

Wer und Wie

Seit 1991 wird der südafrikanische Kap-Seehecht im Rahmen einer Bewirtschaftungsregel („Operational Management Procedure“, OMP) genutzt, die alle vier Jahre überprüft und überarbeitet wird. Ein stabilisierendes Element erlaubt Erhöhungen der Fangmengen (TACs) von max. 10% und eine Senkung um max. 5% (unter besonderen Umständen auch mehr). Die Fangempfehlung wird auf Basis der OMP berechnet. Die aktuelle OMP-2018 enthält eine TAC-Obergrenze von 160.000 t und fixiert die TACs 2019 und 2020 auf 146.431 t. Da die getrennte Regulierung der zum Teil gemeinsam gefangenen Bestände nicht möglich ist, gibt es einen summierten Gesamt-TAC. Die Bewirtschaftung erfolgt außerdem über technische Regularien (z.B. Maschenöffnungen), Gebietsschließungen und saisonale Schließungen. [535] [1167] [1168] [1169]

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Seit 1991 ist die gesetzliche Höchstfangmenge (TAC) kaum von den wissenschaftlichen Empfehlungen abgewichen. Während einer Überarbeitung der Bewirtschaftungsregel 1997 und 1998 wurde keine Empfehlung gegeben und der Vorjahres-TAC beibehalten. Die Summe der Fänge lag 2018 im Rahmen des Gesamt-TACs. [535] [889] [890] [1167] [1168] [1170]

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Kap-Seehecht tief (M. paradoxus) kommt entlang der gesamten südafrikanischen Küste vor, der Verbreitungs-Schwerpunkt liegt in 250 bis etwa 800 m Wassertiefe. In etwa 250-400 m Tiefe überlappt sich die Verbreitung mit Kap-Seehecht flach (M. capensis). Das Management erfolgt über eine Kap-Seehecht Höchstfangmenge (TAC) gemeinsam für beide Arten. [454] [1167] [1168]

Anlandungen und legale Höchstfangmengen (TACs) (in 1.000 t)

GesamtfangAnlandungen 2018: 98,7 (Summe beide Bestände: 131,4); davon 95% Schleppnetze und 5% Langleinen
TAC (beide Arten)2008: 130,5   2009: 118,6   2010: 119,8   2011: 131,8   2012: 144,7   2013: 156,1   2014: 155,3   2015: 147,5   2016: 147,5   2017: 140.1   2018: 133,1   2019: 146,4   2020: 146,4    [1167]

IUU-Fischerei

Nicht gemeldete und falsch gemeldete Fänge sind in dieser Fischerei möglich, aber wahrscheinlich vernachlässigbar. Die Summe der Fänge liegt seit 1991 im Rahmen der TACs, meist sogar leicht darunter. [535] [1167] [1168] [1169]

Struktur und Fangmethode

Dieser Bestand wird gemeinsam mit Kap-Seehecht flach (M. capensis) in der Hochsee-Schleppnetzfischerei gefangen. Zu einem viel geringeren Teil werden Langleinen eingesetzt. [454] [1167] [1168]

Beifänge und Rückwürfe

Kingklip (Genypterus capensis) und Seeteufel sind wertvolle Beifangarten der Seehecht-nutzenden Fischereien, die teilweise gezielt beigefangen und angelandet werden. Für beide sind Beifanglimits pro Fangreise und pro Jahr festgelegt (vorsorgliche Fangbegrenzungen (precautionary upper catch limit, PUCL)), da die Kap-Seehecht-Fischerei einen Einfluss auf die Bestände haben kann. Außerdem gibt es für einige Arten eine „move-on“ Regel, die bei Erreichen einer bestimmten Beifangmenge das erneute Befischen einer Stelle verbietet. Für Beifänge von Kap-Seehecht in der Fischerei auf Kap-Stöcker wird eine Seehecht-Beifangquote bereitgestellt. [571] [572] [891]

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

In der Schleppnetz- und Langleinen-Fischerei kann es in unterschiedlichem Ausmaß zu Beifang von Seevögeln, Haien, Rochen und Schildkröten kommen, darunter auch gefährdete Arten wie der Weißkappen-Albatross (IUCN Vorwarnliste (NT), Zugriff 03.03.2020). Der Seevogelbeifang in Schleppnetzen konnte in den letzten Jahren drastisch gesenkt worden, insbesondere wegen der Anforderung der MSC-Zertifizierung. Verschiedene Methoden zur Vermeidung von Seevogelbeifang sind im Einsatz (z.B. Tori Lines bzw. Scheuchbänder). Durch den Einsatz von Grundschleppnetzen können Bodenlebensgemeinschaften geschädigt werden. Artenzusammensetzung, Biomasse und Nahrungsgefüge können sich erheblich verändern. Inzwischen wurden mehrere „no-trawl“ Gebiete eingerichtet. Sie dienen dem Schutz einzelner Fischarten und mariner Lebensräume. Die Erfassung und Erforschung empfindlicher Lebensräume dauert derzeit noch an. [7] [8] [384] [891]99

Biologische Besonder­heiten

Die Biologie sowie die räumliche und zeitliche Verbreitung der zwei Kap-Seehecht-Arten Merluccius capensis und M. paradoxus ist gut untersucht. Beide Arten sind entlang der gesamten südafrikanischen Küste verbreitet und werden inzwischen getrennt begutachtet. Eine Vermischung mit den Populationen vor Namibia (besonders M. paradoxus) ist möglich, aber nicht nachgewiesen. [454] [455]

Zusätzliche Informationen

Die Begutachtungs- und Managementeinheiten für den Kap-Seehecht haben sich mehrfach geändert. Aus einem einheitlichen südafrikanischen „Bestand“ wurden zunächst zwei nach Küste getrennte „Bestände“ (West- und Südküste, Arten gemischt). Seit 2005 erlaubt die Datenlage mit Hilfe mathematischer Modelle eine Trennung der Arten, und es erfolgt nun eine getrennte Begutachtung jeweils für die gesamte südafrikanische Küste für Kap-Seehecht flach (Merluccius capensis) und Kap-Seehecht tief (M. paradoxus). M. capensis und M. paradoxus sehen sich sehr ähnlich, und das angelandete und verarbeitete Produkt kann nur schwer nach Art identifiziert werden. Sie kommen daher unter dem gleichen Namen auf den Markt (in Deutschland als Seehecht oder Kap-Seehecht). Hauptexportmärkte sind Europa, Australien und die USA. [13] [14] [454]

Zertifizierte Fischereien

Eine Fischerei auf Kap-Seehecht (Merluccius capensis und M. paradoxus) ist nachhaltigkeitszertifiziert nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) (2011: alle Anlandungen der Schleppnetz-Fischerei, über 90% der Gesamtanlandungen). Im Mai 2015 erfolgte die zweite Re-Zertifizierung. Die Fischerei auf Kap-Seehecht ist zurzeit die einzige MSC-zertifizierte afrikanische Fischerei. [4] Siehe: 

fisheries.msc.org/en/fisheries/south-africa-hake-trawl/@@view

Soziale Aspekte

Die südafrikanische Kap-Seehechtfischerei ist die derzeit wichtigste Fischerei des Landes. Das gilt sowohl für den Ertrag als auch für die Anzahl der Arbeitsplätze. Es werden Fahrzeuge unterschiedlichster Größe eingesetzt, von kleinen Booten bis hin zu großen, auf See verarbeitenden Fabrikschiffen in der Hochsee-Fischerei. [454] [455] [535]

Marktdaten: Alle Seehechtarten auf dem deutschen Markt zusammengefasst..

2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 12.160 t (2021: 5.999 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 1,1 % (2021: 0,5 %)  [13] [14]

Anlandungen (in 1.000 t)Fänge (in 1.000 t)Laicherbiomasse (in 1.000 t)Laicherbiomasse ZustandFischereiliche SterblichkeitAnmerkungen (insbesondere Managementplan)Gültigkeit
Kap-Seehecht flach (M. capensis) 32,7 - 225,9 Laicherbiomasse Weibchen 10/2019 -
10/2020
Kap-Seehecht tief (M. paradoxus) 98,7 - 99,5 Laicherbiomasse Weibchen 10/2019 -
10/2020
Neuseeland Chatham Rise HAK4 (M. australis) 0,2 - 18,2 Anl. 2020/21, Begutachtung 2020 05/2020 -
05/2024
Neuseeland Sub-Ant. HAK1 (M. australis) 1,5 - 36,5 Anl. 2020/21, Begutachtung 2021 05/2021 -
05/2024
Neuseeland Westküste HAK7 (M. australis) 1,4 - 30,4 Anl. 2020/21, Begutachtung 2022 05/2022 -
05/2024
Nördlicher europ. (M. merluccius) 67,4 69,4 163,2 - 06/2023 -
06/2024
Nordostpazifik (M. productus) 320,2 320,2 - USA & Kanada 02/2023 -
02/2024
Patagon. Seehecht (M. hubbsi) Nord 51,3 - 58,5 - 12/2013 -
12/2014
Patagon. Seehecht (M. hubbsi) Süd 287,3 - 494,0 - 12/2013 -
12/2014
Südlicher europ. (M. merluccius) 7,0 7,6 21,9 - 06/2023 -
06/2024

Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:

SymbolBiomasseBewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit)
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertangemessen oder unternutzt
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertübernutzt
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende DatenZustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten
AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[7]Kaiser MJ, Ramsay K, Ramsay K, Richardson CA, Spence FE, Brand AR2000Chronic fishing disturbance has changed shelf sea benthic community structure Journal of Animal Ecology 69:494-503
[8]Hiddink JG, Jennings S, Kaiser MJ, Queirós AM, Duplisea DE, Piet GJ2006Cumulative impacts of seabed trawl disturbance on benthic biomass, production, and species richness in different habitats Canadian Journal of Fisheries and Aquatic Sciences 63:721-736
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[384]IUCNIUCN Red List of Threatened Species. Version 2011.2. Downloaded on 09 February 2012iucnredlist.org
[454]Rademeyer RA, Butterworth DS, Plaganyi EE2008Assessment of the South African hake resource taking its two-species nature into account African Journal of Marine Science 30 (2): 263-290
[455]Powers J, Tingley G , Japp D, Combes J, Hough A2010MSC Reassessment Report for South African Hake Trawl Fishery Certificate No: MML-F-005, Client: SADSTIA - South African Deep Sea Trawling Industry Association, Version: 5 Public Certification Reportmsc.org
[535]Rademeyer RA, Butterworth DS, Plaganyi EE2008A history of recent bases for management and the development of a species-combined Operational Management Procedure for the South African hake resource. African Journal of Marine Science 30(2): 291-310
[571]Attwood CG, Petersen SL, Kerwath SE2011Bycatch in South Africa’s inshore trawl fishery as determined from observer records ICES Journal of Marine Science 68(10), 2163–2174
[572]Petersen S, Nel D, Ryan P, Les Underhill L (Eds.)2008Understanding and Mitigating Vulnerable Bycatch in southern African Trawl and Longline Fisheries WWF South Africa Report Series - 2008/Marine/002. 262 pp
[889]Rademeyer RA, Butterworth DS2015Estimating the Andromeda catchability compared to the Africana for South African hake in an update of the Reference Case assessment FISHERIES/2015/AUG/SWG-DEM/16
[891]Andrews J, Groeneveld J, Pawson M2015South Africa Hake Trawl Fishery, Public Certification Report, INTERTEK FISHERIES CERTIFICATION, May 2015, Ref: 82007msc.org
[1168]A Ross-Gillespie, DS Butterworth, JP Glazer, TP Fairweather2019The 2018 Operational Management Procedure for the South African Merluccius paradoxus and M. capensis resources FISHERIES/2019/AUG/SWG-DEM/09
[1167]A Ross-Gillespie, DS Butterworth2019Update to the hake Reference Case model incorporating the 2018 commerical and 2019 survey data FISHERIES/2019/OCT/SWG-DEM/22rev
[1169]A Ross-Gillespie, DS Butterworth, D Durholtz, MO Bergh2018Bridge-building between the 2017 and 2018 hake RC assessment models MARAM/IWS/2018/Hake/P2rev
[1170]R.A. Rademeyer2017Output from the South African Hake OMP-2014 for the 2018 TAC recommendation FISHERIES/2017/OCT/SWG-DEM/41