Bestandsdatenblatt

Nordsee-Kabeljau

Gültig 11/2016 - 06/2017

Allgemeine Informationen

Ökoregion:Nordsee
Fanggebiet:Nordsee (4, 7.d, 3.a20) FAO 27
Art:Gadus morhua

Wissenschaftliche Begutachtung

Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES), Kopenhagen, www.ices.dk

Methode, Frequenz

Jährliche analytische Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung von Fangdaten und zwei unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen. Alle Referenzwerte nach dem Vorsorgeansatz sind definiert (Bpa, Blim, Fpa, Flim). Außerdem sind die Referenzwerte nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (Fmsy, MSY-Btrigger) festgelegt. Beifänge und Rückwürfe gehen seit 2004 in die Berechnung ein. Die Bestandsberechnung ist vor allem wegen der Unsicherheiten über die tatsächliche Entnahme in früheren Jahren sehr unsicher. [932] [922]

 

Wesentliche Punkte

Nov. 2016: Aufgrund neuer Daten aus der jährlichen Sommer-Forschungsreise wurde die Bestandsberechnung von Nordsee-Kabeljau aktualisiert. Die Laicherbiomasse liegt nun vollständig im grünen Bereich (knapp über den Referenzwerten Bpa und MSY-Btrigger). Die fischereiliche Sterblichkeit konnte nur wenig reduziert werden und liegt noch immer über Fmsy. Die Nachwuchsproduktion bleibt niedrig, der 2015er Jahrgang erscheint nun als sehr schwach. [922] [932]

 

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

  volle Reproduktionskapazität (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

 

Fischereiliche Sterblichkeit

  nachhaltig bewirtschaftet (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  übernutzt (nach höchstem Dauerertrag)

 

Bestands­entwicklung

Der Bestand erreichte Anfang der 1970er Jahre während des sogenannten „Gadoid Outburst“, einer für die Entwicklung der Dorschartigen in der Nordsee besonders vorteilhaften Periode, sein Maximum. Seit dieser Zeit erfolgte bis 2006 eine fast kontinuierliche Abnahme des Bestandes, ab Mitte der 1980er Jahre befand er sich außerhalb sicherer biologischer Grenzen (unter Bpa), von Mitte der 1990er bis 2013 sogar unter dem Limitreferenzwert (Blim). Das historische Minimum wurde 2006 erreicht, seitdem wächst die Laicherbiomasse langsam wieder, und liegt nun knapp über dem Referenzwert des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY-Btrigger). Der Zusammenbruch wurde durch eine stete Überfischung des Bestandes und ungünstige Umweltbedingungen verursacht. Die modellierte Gesamtentnahme, die rückwirkend bis 2006 bestimmt wurde, enthielt illegale Anlandungen, unerfasste Rückwürfe, aber auch die natürliche Sterblichkeit (also z.B. den Wegfraß durch Robben). Dieser Parameter wurde eingeführt, weil sich die Bestandsentwicklung durch die gemeldeten Anlandungen und Rückwürfe allein nicht erklären ließ. Ab 2006 erscheint dieser Korrekturfaktor nicht mehr nötig zu sein. Die fischereiliche Sterblichkeit sinkt seit 2000, liegt aber noch immer über Fmsy. Die Nachwuchsproduktion ist seit 1998 schwach. Die bisherigen Schutzmaßnahmen und Management-Pläne haben zu einer leichten Erholung des Kabeljaubestandes geführt, hatten aber vor allem positive Auswirkungen auf andere Fischarten. [47] [48] [922] [932]

 

Ausblick

Das niedrige Durchschnittsalter des Bestandes hat eine geringe Nachwuchsproduktion zur Folge, da Erst-Laicher sich weniger erfolgreich vermehren als ältere Fische. Die Altersstruktur des Bestandes hat sich jedoch etwas verbessert. Der Erfolg des Bestandaufbaus wird weiterhin maßgeblich davon abhängen, ob es gelingt, durch restriktive Quoten und eine Reduzierung der Rückwürfe die fischereiliche Sterblichkeit gering zu halten bzw. weiter zu reduzieren, damit die Laicherbiomasse weiter steigen kann. [922]

 

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Steigende Temperaturen werden häufig für die zurzeit beobachtete niedrige Produktivität in der Nordsee verantwortlich gemacht. Ob diese einen direkten Effekt haben, oder ob sich das Nahrungsangebot für die Larven durch die Temperaturveränderungen verschlechtert hat, konnte bislang nicht geklärt werden. Der Räuberdruck auf ältere Kabeljaue ist durch die gewachsene Anzahl von Robben und Seehunden in der Nordsee gestiegen. Jüngere Tiere werden vor allem von diversen Fischarten, Schweinswalen und Seevögeln gefressen. [33] [50] [51] [922] [932]

 

Wer und Wie

Das Management erfolgt gemeinsam durch die Europäische Union (EU) und Norwegen (2008 überarbeitet). Seit 2009 gibt es zusätzlich einen Langzeit-Plan der EU mit den gleichen Zielen, aber einer geringfügig anderen Bewirtschaftungsregel; er beinhaltet zusätzlich u.a. Aufwands-Beschränkungen. Beide Pläne sollen zur Erholung des Bestandes führen und wurden vom ICES als in Übereinstimmung mit dem Vorsorgeansatz bewertet. Aufgrund der jüngsten Überarbeitung der Bestandsberechnung (2015) und der Referenzwerte ist jedoch eine erneute Aktualisierung der Pläne notwendig. Bis dahin basiert die Fangempfehlung des ICES auf dem Konzept zur Erlangung des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY). Neben den Managementplänen gibt es in einigen Ländern verschiedene nationale Programme, die die fischereiliche Sterblichkeit von Kabeljau reduzieren sollen (siehe auch unter Beifänge & Rückwürfe). Das Management erfolgt außerdem über technische Verordnungen (Maschenweiten, Mindestanlandelängen) und nationale Vorschriften (z.B. Gebietsschließungen, Einsatz von Selektionseinrichtungen). [48] [242] [922] [932]

 

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Über viele Jahre wurde die legale Höchstfangmenge (TAC) erheblich höher als die wissenschaftliche Empfehlung festgesetzt. In acht der vergangenen 16 Jahre empfahl die Wissenschaft entsprechend dem Vorsorgeansatz eine Schließung der Fischerei, um den Bestand schnell und sicher wieder aufzubauen. Dieser Empfehlung wurde nie gefolgt. 2010 entsprach der TAC der wissenschaftlichen Empfehlung auf Basis des Managementplans. Die Fangempfehlung für 2011 schloss jedoch die unberichtete Entnahme (unregulierte Fischerei, unerfasste Rückwürfe) mit ein, während diese Empfehlung vom Management als Menge der Anlandungen festgelegt wurde, ohne die erwartete unberichtete Entnahme abzuziehen. Numerisch stimmten Empfehlung und TAC daher gut überein, tatsächlich lagen die Fänge aber erneut viel zu hoch. Der TAC für 2012 entsprach der wissenschaftlichen Empfehlung für die Anlandungen. Für 2013, 2014 und 2015 wurde der Empfehlung, um 20%, 9% bzw. 20% zu reduzieren, nicht gefolgt, der TAC wich damit wieder deutlich von der wiss. Empfehlung ab. 2016 stimmt der TAC mit der wissenschaftlichen Empfehlung überein. [907] [922] [932]

 

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Der Bestand ist in drei verschiedenen Managementgebieten verbreitet: Der Nordsee (IV), dem östlichen Ärmelkanal (VIId) und dem Skagerrak (IIIaN). Höchstfangmengen (TACs) werden getrennt für die Nordsee (inklusive EU-Gewässer von ICES-Gebiet IIa), den östlichen Kanal (erst seit 2009, vorher in VII eingeschlossen) und das Skagerrak festgesetzt. Neueste Untersuchungen zeigen, dass der Bestand aus verschiedenen Unterpopulationen besteht (siehe auch unter „Biologische Besonderheiten“). [907] [922] [932]

 

Anlandungen und TACs (in 1.000 t)

GesamtfangGesamtfang 2015: 49,8 (Anlandungen: 37,2; Rückwürfe: 12,6); von den Anlandungen: Grundschleppnetze und Grundwaden über 100 mm Maschenweite 66%, Kiemennetze 14%, Grundschleppnetze 70-99 mm Maschenweite 8%, Baumkurren 5%, andere Geräte 7%
TACs (Summe) 2008: 25,4 (ohne VIId)  2009: 34,6   2010: 40,3   2011: 32,2  
2012: 31,8   2013: 31,8   2014: 33,4   
2015: 35,1   2016: 40,4  [907] [922]

IUU-Fischerei

Der ICES geht davon aus, dass die falsch- und unberichteten Fänge gesunken und seit 2006 vernachlässigbar sind. Zuvor kam es bedingt durch die restriktiven Quoten vermehrt zu nicht- oder falschberichteten Fängen. Deren Umfang kann nur grob abgeschätzt werden, auch mithilfe der modellierten Gesamtentnahme, die von 1993-2005 in die Berechnungen eingeht. [922] [932]

 

Struktur und Fangmethode

Alle Nordsee-Anrainerstaaten unterhalten gerichtete Fischereien. Kabeljau wird mit unterschiedlichsten Fanggeräten (z.B. Grundschleppnetzen, Stellnetzen, Langleinen) für die menschliche Ernährung gefangen. Ein großer Anteil stammt aus der gemischten Fischerei mit Schellfisch, Wittling, Scholle, Seezunge und Kaisergranat. Kabeljau wird sowohl als Beifang (z.B. mit Baumkurren in der Plattfischfischerei), als auch in einer gerichteten Fischerei gefangen (z.B. mit Kiemennetzen). [922] [932]

 

Beifänge und Rückwürfe

Es gibt Beifänge an Kabeljau insbesondere in der gemischten Rundfisch-Fischerei mit Zielart Wittling und Schellfisch; viele junge Kabeljau werden gefangen und wieder über Bord geworfen. Die Rückwürfe haben sich seit dem hohen Wert 2007 (55% vom Gewicht des Gesamtfanges) aber erheblich reduziert. 2012, 2013, 2014 und 2015 betrugen die Rückwürfe 19%, 26%, 24% bzw. 25% des Gesamtfanges. Die Maßnahmen einiger Länder zur Reduzierung der Rückwürfe (z.B. fully documented fisheries (FDF) durch Überwachung mit elektronischem Monitoring) zeigen also leichte Erfolge. Rückwürfe von quotierten Arten sind in Norwegen verboten. In EU-Gewässern fällt dieser Bestand bisher noch nicht unter das Anlandegebot. In der Nordsee und dem Skagerrak sowie im östlichen Ärmelkanal gilt bis spätestens Ende 2018 daher nur ein Verbot des „highgradings“ (Rückwurf legal anlandbarer Fische). [39] [750] [907] [922] [932]

 

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

Durch den Einsatz von Grundschleppnetzen können Bodenlebensgemeinschaften geschädigt werden. Artenzusammensetzung, Biomasse und Nahrungsgefüge können sich erheblich verändern. Der Einfluss hängt aber auch von Fangmethode und Bodenstruktur ab. Auf sandigem Boden hat eine Studie in den USA nur einen geringen Einfluss durch Grundscherbrettnetze feststellen können. So waren zwar die Spuren der Scherbretter lange sichtbar (mindestens 1 Jahr), es konnten aber kaum signifikante Unterschiede in der Mikrotopographie der befischten und unbefischten Gebiete nachgewiesen werden. Auch bei strukturformenden und mobilen Wirbellosen zeigten befischte und unbefischte Gebiete keine signifikanten Unterschiede. Die verschiedenen Typen von Grundnetzen (Baumkurren, Grundscherbrettnetze, Grundwaden) haben sehr unterschiedliche Auswirkungen auf den Meeresboden. Bei der Fischerei mit Kiemennetzen kann es zu Beifängen von Schweinswalen kommen. [7] [8] [30] [808] [922] [932]

 

Biologische Besonder­heiten

Die Laichgebiete des Kabeljaus sind über die gesamte Nordsee verteilt. Zu den wichtigsten gehört ein Gebiet bei der Doggerbank.
Die Verbreitung des Kabeljaus in der Nordsee hat sich nach Norden verschoben. Dabei handelt es sich aber wohl nicht um Wanderverhalten von Süd nach Nord aufgrund von Klimaveränderungen. Vielmehr deuten genetische Untersuchungen darauf hin, dass es sich bei Kabeljau in der Nordsee um verschiedene isolierte Untergruppen handelt. Diese sind unterschiedlichen Klimabedingungen und Fischereidruck ausgesetzt und unterscheiden sich in ihrer Produktivität. Derzeit ist die nördlichere Population aus dem tiefen Wasser die kommerziell wichtigere; ehemals wichtige Bestandskomponenten in der südlichen Nordsee haben ihre Bedeutung nahezu verloren. Es wird nicht erwartet, dass die nördliche Subpopulation die erschöpften Gebiete in der südlichen Nordsee wiederbesiedelt.
Kabeljau kann bis zu 25 Jahre alt werden, das älteste in der Nordsee je gefangene (und untersuchte) Tier war jedoch nur 15 Jahre alt. Wie bei den nördlichen Kabeljauen scheint es auch bei diesem Bestand eine Verschiebung des Eintritts der ersten Reife zu geben: Ab Altersklasse 4 sind derzeit knapp zwei Drittel der Tiere geschlechtsreif. Ob dies durch klimatische Faktoren oder genetische Selektion hervorgerufen wird, ist umstritten.
Das niedrige Durchschnittsalter des Bestandes reduziert die Reproduktionsfähigkeit, da Erst-Laicher sich weniger erfolgreich vermehren als ältere Fische. Die Altersstruktur des Bestandes hat sich aber etwas verbessert. [53] [54] [922] [932]

Zusätzliche Informationen

Im September 2012 titelte die internationale Presse, dass nur noch 100 erwachsene Kabeljaue in der Nordsee übrig seien. Tatsächlich bezog sich diese Zahl nur hypothetisch auf die über 13 Jahre alten Fische, es gab Anfang 2012 noch 436,9 Mio. Kabeljaue in der Nordsee, von denen 21,2 Mio. erwachsen waren. Gefangen wurden 2011 28,4 Mio. Tiere, davon 4,1 Mio. Erwachsene. In einigen seriösen Medien wird diese Zahl daher als „die falschzitierteste Zahl aller Zeiten“ benannt.
Kabeljau ist ein wertvoller Speisefisch. Deshalb konzentrieren sich die Managementmaßnahmen darauf, den Nordseebestand wieder aufzubauen. Kabeljau gilt zudem als eine der am besten wissenschaftlich untersuchten Fischarten. Trotzdem gibt es noch immer Wissenslücken. So können z.B. Schwankungen in den Überlebensraten während des ersten Lebensjahres nicht ausreichend genau erklärt werden. [14] [548] [922] [932]

Zertifizierte Fischereien

Eine Fischerei auf Nordsee-Kabeljau ist nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) nachhaltigkeitszertifiziert. Eine weitere Fischerei befindet sich im Bewertungsverfahren. [4] Siehe
http://fisheries.msc.org/en/fisheries/dfpo-denmark-north-sea-skagerrak-cod-saithe/@@view
http://fisheries.msc.org/en/fisheries/scottish-fisheries-sustainable-accreditation-group-sfsag-north-sea-cod/@@view

Soziale Aspekte

Die Kabeljaufischerei in der Nordsee wird überwiegend mit kleineren und mittelgroßen Fahrzeugen durchgeführt. Diese Fischereibetriebe haben erhebliche Bedeutung für die strukturschwachen Gebiete an den Küsten der Anrainerstaaten. Die Fahrzeuge fahren unter den Flaggen der Anrainerstaaten, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach deren Regeln. [13] [185] [922] [932]

 

AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[7]Kaiser MJ, Ramsay K, Ramsay K, Richardson CA, Spence FE, Brand AR2000Chronic fishing disturbance has changed shelf sea benthic community structure Journal of Animal Ecology 69:494-503
[8]Hiddink JG, Jennings S, Kaiser MJ, Queirós AM, Duplisea DE, Piet GJ2006Cumulative impacts of seabed trawl disturbance on benthic biomass, production, and species richness in different habitats Canadian Journal of Fisheries and Aquatic Sciences 63:721-736
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[30]Food and Agriculture Organization (FAO)FAO. © 2003-2010. Fisheries Topics: Technology. Fish capture technology. In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 2006 15 09.[Cited 10 June 2010]fao.org
[33]Rijnsdorp AD, Peck MA, Engelhard GH, Möllmann C, Pinnegar JK2009Resolving the effect of climate change on fish populations ICES Journal of Marine Science 66:1570-1583
[39]Fischereiverwaltung, NorwegenOnline Portal des Fiskeridirektoratet (Fischereiverwaltung), Norwegenfiskeridir.no
[47]Cushing DH1984The gadoid outburst in the North Sea ICES Journal of Marine Science 41:159-166
[48]Europäische Union (EU)2008Verordnung (EG) Nr. 1342/2008 des Rates zur Festlegung eines langfristigen Plans für die Kabeljaubestände und die Fischereien, die diese Bestände befischen, sowie zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 423/2004europa.eu
[50]O Brien CM, Fox CJ, Planque B, Casey J2000Climate variability and North Sea cod Nature 404:142
[51]Hansen B, Harding K2006On the potential impact of harbour seal predation on the cod population in the eastern North Sea Journal of Sea Research 56:329-337
[53]Drinkwater KF2005The response of Atlantic cod (Gadus morhua) to future climate change ICES Journal of Marine Science 62:1327-1337
[54]Fox, CJ, Taylor M, Dickey-Collas M, Fossum P, Kraus G, Rohlf N, Munk P, van Damme CJG, Bolle LJ, Maxwell DL, Wright PJ2008Mapping the spawning grounds of North Sea cod (Gadus morhua) by direct and indirect means Proceedings of the Royal Society of London / B 275:1543-1548
[185]Europäische KommissionEuropäische Kommission, Fischerei, Homepageeuropa.eu
[242]ICES2011Report of the Advisory Committee, 2011. Book 6. North Sea. 6.3.3.3. Joint EU–Norway request on the evaluation of the long-term management plan for codices.dk
[548]BBC News magazine2012North Sea cod: Is it true there are only 100 left?, 29 September 2012 Last updated at 23:16 GMTbbc.co.uk
[750]Europäische Union (EU)2013Verordnung (EU) Nr. 1380/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2013 über die Gemeinsame Fischereipolitik und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1954/2003 und (EG) Nr. 1224/2009 des Rates sowie zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 2371/2002 und (EG) Nr. 639/2004 des Rates und des Beschlusses 2004/585/EG des Rateseuropa.eu
[808]James Lindholm J, Gleason M, Kline D, Clary L, Rienecke S, Cramer A, Los Huertos M2015Ecological effects of bottom trawling on the structural attributes of fish habitat in unconsolidated sediments along the central California outer continental shelf Fishery Bulletin 113:82-96
[907]Europäische Union (EU)2016VERORDNUNG (EU) 2016/72 DES RATES vom 22. Januar 2016 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten für 2016 für bestimmte Fischbestände und Bestandsgruppen in den Unionsgewässern sowie für Fischereifahrzeuge der Union in bestimmten Nicht-Unionsgewässern und zur Änderung der Verordnung (EU) 2015/104europa.eu
[922]ICES2016Report of the Advisory Committee, 2016. Greater North Sea and Celtic Seas ecoregions. 6.3.3 Cod (Gadus morhua) in Subarea 4, Division 7.d and Subdivision 3.a.20 (North Sea, eastern English Channel, Skagerrak)ices.dk
[932]ICES2016Report of the Working Group on the Assessment of Demersal Stocks in the North Sea and Skagerrak (WGNSSK), 26 April-5 May 2016, Hamburg, Germany. ICES CM 2016/ ACOM:14. 19 pp.ices.dk