Bestandsdatenblatt

Pazifischer Kabeljau im Golf von Alaska

Gültig 12/2017 - 12/2018

Allgemeine Informationen


Ökoregion:Golf von Alaska
Fanggebiet:Golf von Alaska FAO 67
Art:Gadus macrocephalus

Wissenschaftliche Begutachtung

Durch Alaska Fisheries Science Center (AFSC), www.afsc.noaa.gov, zusammengestellt und veröffentlicht vom North Pacific Fishery Management Council, (NPFMC), www.npfmc.org

Methode, Frequenz

Jährliche Bestandsberechnung mit Vorhersage unter Verwendung von Fangdaten sowie Daten aus mehreren unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsreisen. Für den Kabeljau im Golf von Alaska stehen derzeit keine verlässlichen Referenzwerte nach dem Konzept des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrags (MSY) zur Verfügung. Im Managementplan wird für solche Bestände hilfsweise ein MSY-Biomasse-Referenzwert von 35% der unbefischten Situation festgelegt (B35%). Der Management-Referenzwert liegt etwas höher (B40%) und schließt Unsicherheiten in der Bestandsberechnung ein. Bei Erreichen eines Limitreferenzwerts (B20%) wird die gezielte Fischerei eingestellt. Die Fangempfehlung wird als „akzeptabler Fang“ (ABC = Acceptable Biological Catch) angegeben. Referenzwerte für die fischereiliche Sterblichkeit werden in Bezug dazu (FABC = F40%) und in Bezug auf das Überfischungslimit (FOFL ~ Fmsy = F35%) gegeben. Die Klassifizierung des Bestandszustandes bezüglich Fmsy erfolgt über den Vergleich der Fangmengen mit dem Überfischungslimit (OFL). [281] [327]

Wesentliche Punkte

2017/2018: Wie vorhergesagt ist die Laicherbiomassse von pazifischem Kabeljau im Golf von Alaska stark gesunken. Die Vorhersage für 2018 sieht sie bei 21% der unbefischten Situation. Die Laicherbiomassse liegt damit nur knapp über dem Limit-Referenzwert (B20%) bei dessen Erreichen die Fischerei eingestellt werden muss, um die Nahrungsgrundlage der Stellerschen Seeleöwen zu sichern. Diese Entwicklung ist wahrscheinlich auf die lang anhaltenden ungewöhnlich warmen Bedingungen im Nordostpazifik zurückzuführen, die zu einer hohen natürlichen Sterblichkeit von jungen und erwachsenen Tieren geführt haben. [281]

Bestands­zustand

Laicherbiomasse (Reproduktionskapazität)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach Managementplan)

  außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwert (nach höchstem Dauerertrag)

 

Fischereiliche Sterblichkeit

  Referenzwerte nicht definiert (nach Vorsorgeansatz)

  Referenzwerte nicht definiert (nach Managementplan)

  angemessen (nach höchstem Dauerertrag)

 

Die Klassifizierung der Laicherbiomasse beruht auf der Vorhersage für 2018. Die Klassifizierung der fischereilichen Sterblichkeit (F) vergleicht F aus dem Jahr 2016 mit dem entsprechenden Referenzwert F35% (Proxy für Fmsy).

Bestands­entwicklung

Vor 1976 wurden im Mittel nur 3.000 t pazifischer Kabeljau im Golf von Alaska gefangen, überwiegend als Beifang von ausländischen Flotten. 1976 waren die Fänge bereits auf 6.800 t gestiegen. In den 1980er Jahren wurden zwischen 14.000 und 43.000 t gefangen, seitdem sind es zwischen 47.000 und 85.000 t. Die Laicherbiomasse stieg bis in die 1990 an, nahm dann aber bis 2008 ab. Nach einem Anstieg bis 2012 ist nun wieder eine stetige Abnahme zu beobachten. Die Laicherbiomasse liegt in der Vorhersage für 2018 nur noch knapp über dem Limit-Referenzwert (B20%). [281]

Ausblick

Aufgrund der schlechten Bestandssituation mussten die Fangmengen für pazifischen Kabeljau im Golf von Alaska bereits 2018 um 80% reduziert werden. Um den Bestand über dem Limit-Referenzwert (B20%) zu halten, werden die erlaubten Fangmengen auch in den nächsten Jahren niedrig bleiben. Sinkt die Laicherbiomasse unter B20% müsste die Fischerei auf diesen Bestand geschlossen werden. [281]

Umwelt­einflüsse auf den Bestand

Der Kabeljau im Golf von Alaska wird von periodisch auftretenden „Regime shifts“ beeinflusst. Das sind Veränderungen verschiedener Umweltparameter, die sich über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte vollziehen. In diesen Zeitabständen werden auch Veränderungen in der Nachwuchsproduktion festgestellt. Die Warmwasser-Periode im Nordostpazifik 2014-2016 war bezüglich der Stärke des Temperaturanstiegs, der Verweildauer von warmem Wasser im Winter und der Tiefe, in die das warme Wasser reichte, sehr ungewöhnlich. Höhere Temperaturen führen bei Fischen wie dem Pazifischen Kabeljau zu erhöhtem Stoffwechsel und dadurch höherem Nahrungsbedarf. Wenn dieser nicht gedeckt werden kann, führt dies zu erhöhter Sterblichkeit. Wahrscheinlich haben die lang anhaltenden ungewöhnlich warmen Bedingungen 2014-2016 zu einer hohen natürlichen Sterblichkeit von jungen und erwachsenen Tieren geführt. Um diese Prozesse besser zu verstehen, sind weitere Untersuchungen erforderlich. Pazifischer Kabeljau kann im Golf von Alaska nicht weiter nach Norden wandern, wenn sein angestammter Lebensraum zu warm würde; es wird daher erwartet, dass dieser Bestand (und damit die Fischerei auf ihn) ein möglicher Verlierer der Klimaerwärmung sein könnte. [281] [1037]

Wer und Wie

Das Fischereimanagement in den Gewässern der USA erfolgt nach dem Magnuson-Stevens Fishery Conservation and Management Act (MSFCMA) von 1976. Der National Marine Fisheries Service (NMFS) bewirtschaftet die Grundfischfischerei in der ausschließlichen Wirtschaftszone (3-200 sm, Bundesgewässer) im Golf von Alaska und legt Höchstfangmengen (TACs) für diesen Bestand fest. Das Management von Bundesstaatsgewässern (0-3 sm) unterliegt dem Alaska Department of Fish and Game (ADF&G). Für diese Gewässer wird eine zusätzliche Fangmenge festgelegt (Guideline Harvest Level, GHL). Hier findet seit 1997 die sogenannte bundesstaatliche Fischerei statt, in der (2010-2016) zwischen 24 und 33% der Fänge getätigt wurden. Die Bewirtschaftung erfolgt gemäß dem Managementplan für Grundfische im Golf von Alaska. Pazifischer Kabeljau ist eine Zielart dieses Managementplanes, der u.a. Regularien zu Fanggeräten, Gebietsschließungen, Beifangreduzierung und Meldepflichten enthält. Die Höchstfangmengen werden auf Basis der wissenschaftlichen Empfehlungen unter Berücksichtigung sozialer und ökonomischer Aspekte festgelegt. [281] [327]

Differenz zwischen Wissen­schaft und Management

Auf diesen Bestand gibt es seit 1997 neben der staatlich regulierten Fischerei in Bundesgewässern auch eine wichtige Fischerei in den Gewässern des Bundesstaates Alaska. Die Höchstfangmenge für Bundesgewässer (TAC) wird 15-25% unterhalb der wissenschaftlichen Empfehlung festgesetzt, um den Fängen im Bundesstaat Rechnung zu tragen. Die Summe der Fänge in Bundesgewässern und in Gewässern des Bundesstaates Alaska hat zwar seit Beginn der bundesstaatlichen Fischerei den TAC für Bundesgewässer immer überschritten, dies ist aber auf die zwei Managementsysteme zurückzuführen und kein Hinweis auf Überfischung. Das Gesamtfangziel (Summe von TAC und erlaubter Fangmenge in Gewässern des Bundesstaates (GHL)) wurde nicht überschritten. Die Gesamtfänge lagen außerdem immer unter der Fangempfehlung. [281]

Karten

Verbreitungsgebiet

Managementgebiet

Pazifischer Kabeljau ist im gesamten Golf von Alaska verbreitet. Markierungsexperimente zeigen Wanderbewegungen zu den Aleuten und in die östliche Beringsee sowie zurück. Die Bewirtschaftung erfolgt durch die USA über eine Höchstfangmenge für den Golf von Alaska. Die Fischerei in den Gewässern des Bundesstaates Alaska wird parallel dazu reguliert. [281]

Anlandungen und TACs (in 1.000 t)

GesamtfangAnlandungen 2016: 64,1; davon Bundesgewässer: 43,0 (45% Fallen, 35% Grundschleppnetze, 19% Langleinen, 1% andere) Bundesstaat Alaska: 21,1 (88% Fallen, 4% Langleinen, 8% andere)
TACs (Bundesgewässer) 2011: 65,1 2012: 65,7 2013: 60,6 2014: 64,7 2015: 75,2 2016: 71,9 2017: 64,4 2018: 13,1 [281] [1043]

IUU-Fischerei

Es gibt keine Hinweise auf unberichtete oder illegale Fänge von Kabeljau im Golf von Alaska. [281]

Struktur und Fangmethode

Pazifischer Kabeljau im Golf von Alaska wird in Bundesgewässern (2016: 67% der Fänge) vor allem mit Grundschleppnetzen und Fallen gefischt, außerdem mit Langleinen. In den Gewässern des Bundesstaates Alaska (33% der Fänge) werden vor allem Fallen eingesetzt. Bezogen auf alle Fänge (Bundesgewässer plus Bundesstaat) ist das Hauptfanggerät Fallen (2016 59% der Fänge), 24% aller Fänge stammten 2016 aus der Fischerei mit Schleppnetzen. [281]

Beifänge und Rückwürfe

Pazifischer Kabeljau muss generell an Bord behalten werden, wenn die Fischerei geöffnet ist, unabhängig vom verwendeten Netz und der angegebenen Zielart (soweit nicht andere Regularien greifen). Der Rückwurf von pazifischem Kabeljau in der gezielten Fischerei lag 2014, 2015 und 2016 bei 6, 2 und 1% des Kabeljau-Gesamtfanges. Neben anderen Zielarten (durch Höchstfangmengen reguliert) werden auch Beifänge von Nicht-Zielarten berücksichtigt (z.B. Wirbellose und verschiedene Fische). Der Fang der sogenannten „verbotenen Arten“ muss vermieden werden, Beifänge dieser Arten müssen, wenn keine anderen Regularien greifen, möglichst unverletzt zurückgesetzt werden (z.B. pazifischer Hering, pazifischer Heilbutt, alle pazifischen Lachse und verschiedene Krabben). [281] [327]

Einflüsse der Fischerei auf die Umwelt

Die Fischerei in Bundesgewässern erfolgt derzeit hauptsächlich mit Grundschleppnetzen und Fallen. Durch den Einsatz von Grundschleppnetzen können Bodenlebensgemeinschaften geschädigt werden. Artenzusammensetzung, Biomasse und Nahrungsgefüge können sich erheblich verändern. Fast 65% der ausschließlichen Wirtschaftszone Alaskas sind für die Grundschleppnetz-Fischerei geschlossen, um empfindliche Lebensräume (z.B. Schutzgebiete für Kaltwasserkorallen und Seeberge) zu schützen und/oder den Beifang bestimmter Arten zu reduzieren. Einige der Schließungen gelten für alle Fanggeräte mit Bodenkontakt, z.B. auch Fallen. Fallen sind das Hauptfanggerät in den Gewässern des Bundesstaates Alaska. In der Fischerei mit Langleinen kann es zu Beifang von Seevögeln kommen, am häufigsten wird der Eissturmvogel beigefangen. Mit technischen Maßnahmen wie z.B. Streamer-Leinen konnte der Seevogelbeifang erheblich reduziert werden. Pazifischer Kabeljau ist eine wichtige Nahrungsquelle für Stellersche Seelöwen (westliche Art). Die Fischerei könnte daher einen negativen Einfluss auf die nach IUCN Kriterien stark gefährdete (EN) Art (Zugriff 02. Febr. 2018) haben. Das Management enthält verschiedene Regularien, um die Seelöwen zu schützen und deren Ernährung zu sichern. Hierzu gehören Schließungen der Fischerei in den Gewässern um Seelöwenkolonien, Reduzierung der Entnahme aus bestimmten Gebieten und die Verteilung der Fischerei auf verschiedene Zeiträume. Außerdem soll die gerichtete Fischerei geschlossen werden, wenn die Laicherbiomasse von pazifischem Kabeljau im nächsten Jahr unter den Limitreferenzwert (B20%) zu fallen droht. [281] [327] [384] [1048]

Biologische Besonder­heiten

Die klebrigen Eier des pazifischen Kabeljaus sinken nach der Befruchtung zu Boden, es ist aber wenig über das optimale Substrat für die Entwicklung der Eier bekannt. Nach 15-20 Tagen schlüpfen die Larven. [193] [281]

Zusätzliche Informationen

In US-Gewässern des Pazifiks werden drei Kabeljaubestände bewirtschaftet: 1. Golf von Alaska, 2. Östliche Beringsee, 3. Aleuten. 2015 machte pazifischer Kabeljau 14,4 % des gesamten Grundfischfanges Alaskas aus (zum Vergleich: Alaska-Seelachs 64 %). [281]

Zertifizierte Fischereien

Die gesamte Fischerei auf pazifischen Kabeljau im Golf von Alaska ist seit 2010 nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) nachhaltigkeitszertifiziert und wurde im Juni 2015 für weitere fünf Jahre rezertifiziert. Die Fischerei in der ausschließlichen Wirtschaftszone der USA (Alaska) ist außerdem nach dem weniger anspruchsvollen regionalen ASMI (Alaska Seafood Marketing Institute) Programm zertifiziert. [4] [888] Siehe
fisheries.msc.org/en/fisheries/alaska-pacific-cod-gulf-of-alaska/@@view
www.alaskaseafood.org/rfm-certification/certified-fisheries/alaska-cod/

Soziale Aspekte

Die Fischerei auf Kabeljau im Golf von Alaska wird nur durch einheimische Fahrzeuge durchgeführt, die Arbeitsbedingungen an Bord und die Entlohnung erfolgt daher nach US-Regeln. [281]

Marktdaten: Verschiedene Kabeljau-/Dorscharten auf dem deutschen Markt zusammengefasst.

2022 (vorl.): Verbrauch in Deutschland: 28.053 t (2021: 18.026 t), Marktanteil (Fische, Krebse, Weichtiere): 2,5 % (2021: 1,6 %) [13] [14]

Anlandungen (in 1.000 t)Fänge (in 1.000 t)Laicherbiomasse (in 1.000 t)Laicherbiomasse ZustandFischereiliche SterblichkeitAnmerkungen (insbesondere Managementplan)Gültigkeit
Nordostatlantik, Färöer Bank (5.b.2) - - - Anlandungen 2021: 61 t 11/2022 -
11/2024
Nordostatlantik, Färöer Plateau (5.b.1) 5,4 5,4 10,2 - 11/2022 -
11/2024
Nordostatlantik, Irische See (7.a) 0,1 0,1 5,0 - 06/2022 -
06/2023
Nordostatlantik, Island (5.a) 242,2 - 368,3 Managementplan ab 1994/2009/2015, Anl. Fischereijahr 239,9 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Kattegat (21) - - - nur Beifangquote, 2022 Anlandungen: 19 t, Fänge: 55 t, Laicherbiomasse nur relative Werte 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Kelt. See (7.e-k) 0,6 0,6 0,6 - 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Nordost-Arktis (1, 2) 719,2 - 718,8 Managementplan ab 2004 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Nordsee, westl. Schottl. (4 6.a 7.d 3.a20) 16,4 23,2 89,1 Nordwest Unterbestand Laicherbiomasse Zustand grün 09/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, Norw. Küste (I, II) 39,5 - 16,8 nur Norw. Fischerei 06/2016 -
06/2017
Nordostatlantik, Ost Grönl.-Island Offshore NAFO 1 ICES 14 29,4 29,4 - keine Bestandsberechnung 06/2023 -
06/2024
Nordostatlantik, östliche Ostsee (24-32) 1,1 1,2 76,9 - 05/2023 -
05/2024
Nordostatlantik, Rockall (6.b) - - - Anl. 2022 71 t 06/2023 -
06/2026
Nordostatlantik, westl. Ostsee (22-24) 0,4 0,4 - Anlandungen & Fänge inkl. Freizeitfischerei, für Laicherbiomasse nur rel. Angabe 09/2023 -
05/2024
Nordostpazifik, Golf von Alaska 4,7 6,2 39,9 Anlandungen/Fänge 2020, Laicherbiomasse Vorhersage 2022 12/2021 -
12/2022
Nordostpazifik, Östliche Beringsee 154,6 155,6 259,8 Anlandungen/Fänge 2020, Laicherbiomasse Vorhersage 2022 12/2021 -
12/2022
Nordwestatlantik Georges Bank (5Z) (USA) 1,9 2,0 - Anlandungen & Fänge 2016, inkl. Freizeit- und Kanadische Fischerei 10/2017 -
10/2020
Nordwestatlantik, Bay of Fundy (4X5Yb) (Kanada) 0,6 - 10,3 Anlandungen 2019/20, SSB 2018 04/2020 -
05/2022
Nordwestatlantik, Flemish Cap (NAFO 3M) 17,5 - - Anlandungen 2019 06/2020 -
06/2021
Nordwestatlantik, Grand Banks S. (NAFO 3NO) 0,6 - 18,5 Anlandungen 2017, SSB 2018, Fischerei geschlossen 06/2018 -
06/2021
Nordwestatlantik, Gulf of Maine (5Y) (USA) 0,4 0,6 3,0 Laicherbiomasse (1. Modell), Fänge & Anlandungen 2016, inkl. Freizeitfischerei 10/2017 -
10/2020
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. N. (3Pn4Rs) (Kanada) 2,7 - 11,8 Anlandungen 2017/18, SSB 2019 (aus Begutachtung 2019) 07/2019 -
08/2022
Nordwestatlantik, Gulf St. Law. S. (4T4Vn) (Kanada) - - 13,9 Anlandungen 2017/18: 60 t, SSB 2018, Fischerei geschl., nur Beifangquote 08/2019 -
08/2022
Nordwestatlantik, NAFO (3Ps) (Kanada) 2,4 - 16,0 Anlandungen 2019/20 02/2020 -
12/2021
Nordwestatlantik, Northern cod (2J3KL) (Kanada) 10,6 - 398,0 Anlandungen 2019, SSB 2019 (aus Begutachtung 2019) 11/2021 -
08/2021
Nordwestatlantik, West Grönl. Inshore NAFO 1A-C 4,9 4,9 4,6 - 06/2023 -
06/2024
Nordwestatlantik, West Grönl. Inshore NAFO 1D-F 2,6 2,6 5,8 - 06/2023 -
06/2024
Nordwestatlantik, West Grönl. Offshore NAFO1 5,2 5,2 12,6 - 06/2023 -
06/2024

Klassifizierung nach dem Ansatz des höchstmöglichen nachhaltigen Dauerertrages (MSY), durch den ICES bis 2020 oder analog zu dessen Einteilung:

SymbolBiomasseBewirtschaftung (fischereiliche Sterblichkeit)
innerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertangemessen oder unternutzt
außerhalb der Schwankungsbreite um den Zielwertübernutzt
Zustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende DatenZustand unklar, Referenzpunkte nicht definiert und/oder unzureichende Daten
AutorJahrTitelQuelle
[4]Marine Stewardship Council (MSC)Fisch und Meeresfrüchte aus zertifiziert nachhaltiger Fischereimsc.org
[13]Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Homepageble.de
[14]Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ)Fisch-Informationszentrum e.V. Homepagefischinfo.de
[193]Alaska Fisheries Science Center (AFSC)Alaska Fisheries Science Center, AFSCfisheries.noaa
[281]National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)North Pacific Groundfish Stock Assessments, Economic Status Reports and Ecosystem Status Reportsnoaa.gov
[327]North Pacific Fishery Management Council (NPFMC)BSAI Groundfish Fisheriesnpfmc.org
[384]IUCNIUCN Red List of Threatened Species. Version 2011.2. Downloaded on 09 February 2012iucnredlist.org
[888]Responsible Fisheries Management (RFM)Homepage: Responsible Fisheries Management (RFM) Certificationrfmcertification.org
[1037]Cheung WWL, Reygondeau G, Frölicher TL2016Large benefits to marine fisheries of meeting the 1.5 °C global warming target Science 354/6319, 1591–1594
[1043]National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)2018Fisheries of the Exclusive Economic Zone Off Alaska; Gulf of Alaska; Final 2018 and 2019 Harvest Specifications for Groundfish Federal Register / Vol. 83, No. 41 / Thursday, March 1, 2018 / Rules and Regulations
[1048]North Pacifc Fishery Management Council2015Ecosystem Considerations 2015, Status of Alaska's Marine Ecosystems Stephani Zador, Resource Ecology and Fisheries Management Division, Alaska Fisheries Science Center, National Marine Fisheries Service, NOAA, 7600 Sand Point Way NE, Seattle, WA 98115